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Alle 16 Teams für das Achtelfinale qualifiziert

Champions League

Alle 16 Teams für das Achtelfinale qualifiziert

Die Europäische Handball Föderation (EHF) hat angesichts der andauernden Corona-Pandemie und den durch Covid19-Infektionen, Quarantänemaßnahmen und Einreise-Beschränkungen nötig gewordenen Spielverlegungen den Spielplan der EHF Champions League an die neuen Begebenheiten angepasst. Alle 16 Mannschaften, die in der Vorrunden-Gruppe A und B aktuell um Punkte kämpfen, sind für das Achtelfinale qualifiziert. Dennoch ist es das Bestreben, dass möglichst viele der verlegten Partien - seit Donnerstag gehört auch das am Dienstag geplante Heimspiel des THW Kiel gegen Aalborg Handbold zu dieser Liste - ausgetragen werden.

Auch die Gruppenersten müssen im Achtelfinale ran

Gleichzeitig bekräftige die EHF, dass Spiele, die nicht neu terminiert und ausgetragen werden können, nach dem "Verursacher-Prinzip" in die Wertung einfließen werden, wenn die Gruppenphase nicht regulär zu Ende gespielt werden kann. Das bedeutet, dass diejenige Mannschaft, die den Grund für den Spielausfall liefert, die Punkte am grünen Tisch verlieren wird. Eine Entscheidung über diese Partien ist aber noch nicht gefallen. "Wir bleiben optimistisch, dass für diverse verlegte Partien noch Nachholtermine gefunden werden können", hieß es in der Mitteilung. EHF-Präsident Michael Wiederer sagte: "2020/21 ist weiterhin eine Saison mit vielen Herausforderungen. Die Organisation von Spielen auf europäischer Ebene ist fast täglich mit sich ändernden Bedingungen und Einschränkungen konfrontiert." Deshalb habe man sich entschieden, den Spielplan für die EHF Champions League an die geänderten Rahmenbedingungen anzupassen. Alle 16 Mannschaften werden demnach das Achtelfinale bestreiten - auch die beiden Gruppenersten müssen eine Runde früher als ursprünglich geplant in die K.o.-Runde einsteigen. 

Überkreuz-Partien

In dem nun mit 16 Mannschaften ausgetragenen Achtelfinale trifft der Gruppenerste auf den Gruppenletzten der anderen Vorrunden-Gruppe, der Zweite trifft auf den Siebten, der Dritte auf den Sechsten und der Gruppenvierte auf den Gruppenfünften. Aktuell würde der THW Kiel als Fünfter der Gruppe B auf Paris Saint-Germain treffen. Allerdings droht den Zebras, so sie nicht alle ausgefallenen Partien nachholen können, noch Punktverluste am so genannten grünen Tisch. "Wir müssen in dieser Situation flexibel sein", begrüßte THW-Geschäftsführer Viktor Szilagyi die Entscheidung der EHF zur Spielplan-Anpassung als "faire Lösung. Sie nimmt ein wenig den Druck aus der Situation, denn wir wissen nicht, wieviele der ausgefallenen Partien noch nachgeholt werden können. Es wäre aber nicht gut, wenn sich eine Mannschaft nicht für das Achtelfinale qualifiziert, obwohl sie kein Verursacher für eventuelle Spielausfälle ist."