fbpx

KN: Flensburg nach Niederlage in Paris nun gegen Montpellier

Champions League

KN: Flensburg nach Niederlage in Paris nun gegen Montpellier

Paris. Platz eins war schon vorher weg, dann platzten auch die Hoffnungen auf Rang zwei. Handball-Bundesligist SG Flensburg-Handewitt verlor in der Gruppe A der Champions-League-Vorrunde mit 32:35 (16:16) bei Tabellenführer Paris Saint-Germain, der sich den Gruppensieg und damit den Direkt-Einzug ins Viertelfinale schnappte. Die Flensburger müssen nun im Achtelfinale gegen Montpellier AHB antreten. "Wir dürfen mit der Vorrunde und dem dritten Platz zufrieden sein", bilanzierte SG-Manager Dierk Schmäschke.

Platz zwei noch verloren

Die 4000 Zuschauer, darunter 150 SG-Fans, sahen zunächst ein hochklassiges Torwart-Duell zwischen Mattias Andersson und Thierry Omeyer, die zwischen 2006 und 2008 gleichzeitig beim THW Kiel unter Vertrag gestanden hatten. Und sie sahen einen dominanten Gastgeber, der schnell mit 5:2 (8.) führte. Als sich schlechte Würfe bei den Gästen häuften, konnte man fast den Eindruck gewinnen, dass die Flensburger wenig Wert auf Platz zwei und einer damit verbundenen Ukraine-Reise legen würden. Nach dem 10:6 (16.) allerdings lief es bei den Gästen wesentlich besser. Kresimir Kozina brachte sein Team beim 12:13 (24.) sogar erstmals in Führung. Nach der Pause ließ Trainer Ljubomir Vranjes zeitweise mit zwei Kreisläufern operieren und warf Kentin Mahé, der in der zweiten Hälfte fünf Tore erzielte, ins Getümmel. Paris hatte in Mikkel Hansen und Daniel Narcisse die stärkeren Individualisten und setzte sich auf 20:17 (35.) ab. Bis zum 26:25 (43.) blieb der Gast im Schlepptau, ohne die Wende zu schaffen. Thierry Omeyer hatte nun die besseren Aktionen als sein Gegenüber. Im Flensburger Tor sollte Kevin Möller neue Akzente setzten, verdrehte sich aber nach nur drei Minuten den Fuß. "Wir haben gut gespielt, und alle haben sich eingebracht", meinte SG-Kapitän Tobias Karlsson. "Wir haben weiterhin den Weg nach Köln im Fokus." (Aus den Kieler Nachrichten vom 07.03.2016, Foto: Archiv/Sascha Klahn)