KN-KOLUMNE MINIS WEG ZURÜCK: Es geht bergauf

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KN-KOLUMNE MINIS WEG ZURÜCK: Es geht bergauf

Die Zeit der großen Erfolge (z. B. wieder schmerzfrei Treppen laufen) ist vorbei. Es geht bergauf, aber langsam. Kraftaufbau ist das Motto dieser Trainingsphase, der Beinumfang soll wachsen. 

Dazu bin ich täglich im Mare Aktiv Reha-Zentrum, wo ich auch Krankengymnastik und Massagen bekomme. Super ist, dass dort die Physios in engem Kontakt zu den Trainern stehen und ich immer mit den gleichen Menschen zu tun habe, zu denen ich ein Vertrauensverhältnis aufgebaut habe. Mein Hauptphysio Reemko Dietrich sagt immer, er sei dafür verantwortlich, mich für den Trainingsaufwand fit zu machen. Neben Fahrradfahren und Ruder-Ergometer (meinen größten Respekt für alle Ruderer!) kommt man auch privat ins Gespräch. Besonders gefreut hat mich, dass das Team die Trinkgeldkasse geplündert und alle Mitarbeiter mit dem Charity-Shirt aus meiner Kollektion zu Gunsten des Mukoviszidose e.V. ausgestattet hat. Trotz der optimalen Reha-Bedingungen freue ich mich noch mehr über jede Einheit, die ich bei der Mannschaft absolvieren kann. Ich würde viel dafür geben, die morgendlichen 400-Meter-Läufe mitzumachen, statt auf dem Laufband abwechselnd fünf Minuten zu gehen und fünf zu joggen. Weil diese Zeit auch für das Mannschaftsgefüge wichtig ist, fahre ich einige Tage mit ins Trainingslager. Gerade ist das Mannschaftsgefühl noch schwer zu fassen. Das liegt auch an Filips Situation (Filip Jicha will aus finanziellen Gründen nach Barcelona wechseln, d. Red.). Aber auf der ersten Auswärtsfahrt nach Rostock haben wir schon mal die Plätze im neuen Bus verteilt – das hat für gute Stimmung gesorgt! (Von Dominik Klein, aus den Kieler Nachrichten vom 04.08.2015)