Der Viertelfinal-Gegner: HC Vardar

Champions League

Der Viertelfinal-Gegner: HC Vardar

Der FC Barcelona - ausgeschieden. Telekom Veszprem - ebenfalls im Achtelfinale der VELUX EHF Champions League gescheitert. Das "VELUX EHF Final4" in Köln wird auch in diesem Jahr ein neues Gesicht haben. Denn mit den beiden Halbfinalisten des vergangenen Jahres haben sich gleich zwei aktuelle Titel-Favoriten frühzeitig aus dem Rennen um Europas Krone verabschiedet. Dafür rückten mit HBC Nantes, Montpellier HB und der erfahrenen dänischen Ãœberraschungsmannschaft Skjern Handbold andere Teams in den Mittelpunkt. In der Runde der besten acht Mannschaften des Kontinents sind auch wieder die "Zebras" vertreten: Zum 14. Mal in Folge qualifizierte sich der THW Kiel für das Viertelfinale in der Königsklasse. Dort treffen die Kieler auf den Titelverteidiger aus Mazedonien: Der HC Vardar aus Skopje geht auch als Gruppensieger in die beiden Begegnungen mit dem THW Kiel. Der Vorverkauf für das Heimspiel in der Sparkassen-Arena hat bereits begonnen.

Hochkarätig: Das Viertelfinale der Königsklasse

Das Viertelfinale der "VELUX EHF Champions League" bietet den Handballfans wieder einige Leckerbissen - auch wenn mit Veszprem und Barcelona bereits zwei Titelanwärter frühzeitig die Segel streichen musste. Veszprem scheiterte an den Dänen von Skjern Handbold: Die neue Heimat der erfahrenen Spieler wie Anders Eggert, Kasper Söndergaard, Bjarte Myrhol und Jonathan Stenbäcken besiegte den ungarischen Final4-Dauergast in der Addition beider Spiele mit 61:59 (32:25, 29:34). Im Viertelfinale muss Skjern zunächst zum HBC Nantes reisen. Das Team von Dominik Klein besiegte im Viertelfinale den Kieler Gruppengegner Meshkov Brest mit 60:52 (32:25, 28:28). Mit Montpellier HB ist eine weitere französische Mannschaft zurück im Blickfeld. Die Mannschaft um Ex-Zebra Vid Kavticnik verteidigte ihren 28:25-Vorsprung aus dem Hinspiel im legendären Palau Blaugrana und jubelte nach der 28:30-Niederlage über den ersten Viertelfinal-Einzug seit 2011. In der Runde der besten Acht trifft Montpellier auf die SG Flensburg-Handewitt, die sich klar (26:22, 27:24) gegen IFK Kristianstad aus Schweden durchsetzte. Im dritten Viertelfinale misst sich KS Kielce, Bezwinger der Rhein-Neckar Löwen (41:17, 36:30) mit der aufgrund des Gruppensieges im Achtelfinale spielfreien Millionen-Truppe von Paris Saint-Germain.

THW gegen den Titelverteidiger

Torwart-Legende Arpad Sterbik ist mit dem HC Vardar zu Gast in Kiel

Durch den Erfolg gegen Szeged, nach dem 29:22 aus dem Hinspiel reichte den Kielern eine 27:28-Niederlage in Ungarn zum Weiterkommen, qualifizierte sich der THW Kiel insgesamt zum 19. Mal für das Viertelfinale der Königsklasse. Hier treffen die Zebras jetzt auf niemand Geringeres als den Titelverteidiger: Im vergangenen Jahr setzte sich die mit Stars gespickte Mannschaft aus Mazedonien zum ersten Mal in ihrer Geschichte Europas Krone auf. Ivan Cupic ließ im Finale gegen Paris Saint-Germain mit seinem Treffer in letzter Sekunde zum 24:23 die Vardar-Fans jubeln. Der Erfolg in Köln stellte auch den russischen Milliardär Sergej Samsonenko zufrieden, der mit seinen Investitionen dem HC Vardar den Aufbau einer schlagkräftigen und erfolgreichen Truppe ermöglicht hatte.

Zwei ehemalige Zebras im Vardar-Kader

Joan Canellas kehrt als Europameister und Champions-League-Sieger zurück nach Kiel

So erwartet die Kieler Anhänger im Viertelfinale ein wahrer Star-Auflauf auf der gegnerischen Seite: Angeführt von den beiden ehemaligen Kielern Joan Canellas und Rogerio Ferreira sowie Cupic wird der HC Vardar unter anderem mit Torwart-Legende Arpad Sterbik, dem russischen Weltklasse-Linksaußen und bisherigen Haupttorschützen (61 Treffer) Timur Dibirov, dem torgefährlichen kroatischen Mittelmann Luka Cindric, dem bisher 57 Mal erfolgreichen montenegrinischen Halblinken Vuko Borozan oder dem 2,15-Meter-Rückraum-Giganten Dainis Kristopans in Kiel erwartet. Die Mazedonier gehen ausgeruht in das Viertelfinale: Lediglich in Barcelona (28:29), Nantes (26:27) und Szeged (26:26) ließ die Mannschaft des spanischen Coaches Raul Gonzales Gutierrez Federn in der Vorrunde und sicherte sich mit 21 Punkten Platz eins, der automatisch das Ãœberspringen des Achtelfinales bedeutete. Ein Hammer-Duell wartet also auf den THW Kiel und seine Fans!

Vorverkauf läuft auf Hochtouren

Der freie Vorverkauf für das Heimspiel gegen den HC Vardar, das voraussichtlich am Wochenende 21./22. April in Kiel ausgetragen wird, läuft seit Ostermontag auf Hochtouren. Tickets gibt es an allen bekannten Vorverkaufsstellen, im Ticketcenter der Sparkassen-Arena, bei CITTI, in der KN-Kundenhalle, in den famila-Märkten, im THW-Online-Ticketshop und unter der Hotline 01806 / 300 234 (gebührenpflichtig). Parallel dazu können sich auch Champions-Card-Inhaber, die ein Vorkaufsrecht für das Viertelfinalticket bis zum 9. April (18 Uhr, siehe Extra-Artikel zum Einlösen des Vorkaufsrechts) haben, online oder in der THW-Geschäftsstelle ihre Plätze in der "Weißen Wand" sichern. Auf geht's, Kiel!

Die Ticketpreise

Karten für das Heimspiel im Achtelfinale der VELUX EHF Champions League kosten je nach Kategorie zwischen 14,50 und 50 Euro.

Preise
Kategorie Rang Preis
1 1. und 2. Rang, Gerade 50,00 EUR
2 3. Rang, Gerade 43,00 EUR
3 1. und 2. Rang, Kurve 32,00 EUR
4 3. Rang, Kurve 28,00 EUR
5 4. Rang, Gerade 25,00 EUR
6 4. Rang, Außen 19,00 EUR
7 Hintertor-, sichtbehinderter Platz 14,50 EUR
8 Stehplatz 14,50 EUR