KN: HSV-Handballer erneut in Finanznot
Die Gespräche mit den großen Gläubigern, die Hauptsponsor, Mäzen und Ex-Präsident Andreas Rudolph initiiert hatte, seien vielversprechend gelaufen, heißt es beim HSV. Die Außenstände werden in Hamburger Medien auf einen sechsstelligen Betrag geschätzt. Derzeit gibt es Schwierigkeiten, der Mannschaft das Novembergehalt auszuzahlen. "Wir gehen davon aus, dass es aber noch in diesem Monat gezahlt werden kann", sagte Freitag. Die erste Rate der Ablösesumme für den dänischen Spielmacher Allan Damgaard an Tvis Holstebro in Höhe von 25 000 Euro ist seit dreieinhalb Monaten fällig. Für die Umsetzung seines langfristigen Konzepts bis 2020 will der HSV die Altlasten loswerden. Die Akquise von kleineren Sponsoren laufe gut, sagte Freitag. Bei größeren Geldgebern gebe es aber keine Fortschritte. "Auch der Zuschauerzuspruch wird wieder größer. Bis Saisonstart haben wir rund 3300 Dauerkarten verkauft, und in den vergangenen Monaten sind 350 hinzugekommen", betonte Freitag. "Wir wollen jetzt keine Notlösung, sondern ein Konzept, mit dem wir in die Zukunft gehen können." (Aus den Kieler Nachrichten vom 19.11.2015, Foto: Archiv/Sascha Klahn)