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Letztes Spiel des Jahres: Zebras wollen 2023 mit einem Sieg gegen Hannover verabschieden

Bundesliga

Letztes Spiel des Jahres: Zebras wollen 2023 mit einem Sieg gegen Hannover verabschieden

Letztes Heimspiel des Jahres, letzte Partie eines insgesamt erfolgreichen 2023: Am Mittwochabend wollen die Zebras das Meisterjahr 2023 mit einem Erfolg gegen die TSV Hannover-Burgdorf verabschieden - und gleichzeitig Revanche nehmen für die Hinspiel-Niederlage in einer der schwierigsten Phasen der Saison. "Wir haben in Hannover verloren, das ist noch gar nicht so lange her", erinnert sich THW-Kreisläufer Hendrik Pekeler an das 33:36 im November. "Danach haben wir den Turnaround weitestgehend geschafft, und wir wollen vor und mit unseren Fans das letzte Spiel in diesem Jahr unbedingt gewinnen." Anpfiff in der Wunderino Arena ist um 20:30 Uhr, Dyn überträgt ebenso wie BILD.tv im Free-TV live. Eintrittskarten für die Partie gibt es bei CITTI, online unter www.thw-tickets.de und in der THW-FANWELT, die Mittwoch von 10 Uhr bis zum Anpfiff durchgehend geöffnet hat. 

Zebras seit acht Spielen ungeschlagen

Acht Spiele in Folge sind die Zebras wettbewerbsübergreifend inzwischen ungeschlagen. Eine kleine Serie, die die Kieler Handballer am Mittwochabend fortsetzen wollen. Denn zum Ausklang eines Jahres, das mit dem Gewinn der Deutschen Meisterschaft und des Super Cups zwei absolute Höhepunkte, danach aber auch eine Berg- und Talfahrt für den THW Kiel bereit hielt, wollen sich die Schwarz-Weißen mit einem Erfolg gegen Hannover in eine positive Grundstimmung für die dann folgende Weihnachts- und EM-Pause versetzen. "Wir haben gegen Hannover etwas gutzumachen“, sagt auch Kapitän Patrick Wiencek. "Gemeinsam mit unseren Fans wollen wir Hannover schlagen und uns mit einem Sieg für die Unterstützung bedanken. Gerade in unserer schwierigsten Zeit standen unsere Fans immer hinter uns und haben uns geholfen, dass wir uns als Mannschaft finden konnten."

Hannover ist im Kreis der Top-Teams angekommen

Christian Prokop

In diese schwierige Phase fiel auch das Hinspiel an der Leine, in dem die Kieler den Start komplett verschliefen und sich von dieser Hypothek nicht mehr erholten. Am Ende stand in Hannover eine 33:36-Niederlage zu Buche. "Einige meiner Spieler haben heute Lehrgeld bezahlt, trotzdem habe ich Situationen gesehen, die in Ordnung waren", fasste THW-Trainer Filip Jicha die Partie, in der die beiden Ex-Zebras Dario Quenstedt und Ilija Brozovic überragten, zusammen, und ergänzte: "Nicht in Ordnung war, wie wir das Spiel gestartet haben. Das rächt sich gegen eine Spitzenmannschaft wie Hannover." Denn eine Spitzenmannschaft, das ist die TSV Hannover-Burgdorf unter Trainer Christian Prokop längst geworden. Siege gegen die Rhein-Neckar Löwen, den HSV Hamburg oder den THW Kiel, Unentschieden gegen Flensburg, in Gummersbach und und Leipzig, nur knappe Niederlagen gegen den SC Magdeburg und die Füchse Berlin - die akribische Arbeit von Prokop zahlt sich aus. "Wir haben in der vergangenen Saison den Kader qualitativ verstärkt und arbeiten ehrgeizig", erklärt der 44-Jährige den Erfolg seines Teams. 

Die Recken haben sich Selbstbewusstsein erarbeitet

Nicht nur in der Tabelle spielen die Leine-Städter oben mit, auch im aktuellen Zuschauerranking spiegelt sich die kontinuierliche Arbeit wider. Mit durchschnittlich 5.813 Zuschauern gehört die TSV Hannover-Burgdorf in der Fan-Gunst zu den sechs Top-Teams der Handball-Bundesliga. Die Fans honorieren, dass ihre Mannschaft es mittlerweile regelmäßig schafft, die Top-Teams der Liga nicht nur zu ärgern, sondern sie auch zu bezwingen. Die "Recken" legten in der LIQUI MOLY Handball-Bundesliga einen starken Saisonstart hin, kletterte zwischenzeitlich sogar bis auf Rang drei der Tabelle. Nach einer kurzen Flaute und dem Negativ-Ausreißer in Stuttgart (28:32) sind die Niedersachsen nun wieder auf Kurs Richtung der internationalen Plätze, haben durch die beiden Erfolge in Balingen und zuletzt beim 37:28-Kantersieg gegen den Bergischen HC auch wieder ordentlich Selbstbewusstsein getankt. 

Erfahrung und "junge Wilde"

Justus Fischer

Die Mischung im Kader der Niedersachsen zwischen erfahrenen Spielern und jungen Talenten stimmt: Renars Uscins und Justus Fischer, die im Februar bei der U21-Weltmeisterschaft mit dem DHB-Team spektakulär Gold holten, sind in Hannover bereits mit 21 beziehungsweise 20 Jahren wichtige Zahnräder und wurden jüngst von Bundestrainer Alfred Gislason in den erweiterten 35er-Kader für die EHF EURO 2024 berufen. Gemeinsam übrigens mit ihren Teamkollegen Martin Hanne und Marian Michalczik. Fischer (63 Tore) und Uscins (55) sind auch die Toptorschützen der TSV, nur ihr Teamkollege Marius Steinhauser überwand den gegnerischen Torwart 71 Mal und damit noch häufiger. Der 30-Jährige wechselte zur vergangenen Saison von der SG Flensburg-Handewitt nach Hannover, wurde direkt zum Kapitän ernannt und und verlängerte seinen Vertrag jüngst vorzeitig bis 2026. "Die Euphorie und Aufbruchstimmung, die wir in der letzten Saison entfacht haben, setzt sich jetzt einfach so fort und macht großen Spaß." 

Zebras wünschen sich grandiose Unterstützung wie zuletzt

Diesen Spaß wollen die Zebras den Hannoveranern am Mittwochabend nehmen. "Ist doch klar, wir wollen das Spiel gewinnen", sagt Kreisläufer Petter Överby. "Es wird ein hartes Match. Aber wir haben zuletzt gut gespielt, wenn uns das am Mittwoch auch gelingt, holen wir uns die letzten beiden Punkte des Jahres!" Dabei sollen auch die Kieler Fans helfen, so Överby. "Wir haben in den vergangenen Heimspielen solch eine grandiose Unterstützung unserer 'weißen Wand' gehabt. Das wünsche ich mir auch für das letzte Spiel 2023!" Anwurf ist Mittwochabend um 20:30 Uhr, Dyn überträgt das von Sebastian Grobe und Adrian Kinzel geleitete Spiel live. Außerdem ist die Partie auch im Free-TV bei BILD.tv zu sehen. Es gibt noch Eintrittskarten für die Partie, diese sind bei CITTI, online unter www.thw-tickets.de und in der THW-FANWELT erhältlich. Diese hat Mittwoch von 10 Uhr bis zum Anpfiff durchgehend geöffnet. Weiter geht's gegen Hannover, Kiel!