U19: Jungzebras ließen sich den Schneid abkaufen
Erfahrene Leipziger mit Drittliga-Niveau
Riesenstimmung in der Helmut-Wriedt-Halle: Ausverkauft!"Dass da eine Mannschaft kommt, die auf einem sehr hohen Niveau für eine A-Jugend-Mannschaft spielt, war von vornherein klar", sagte Trainer Klaus-Dieter "Pitti" Petersen über den Gegner aus dem Handballinternat. In den ersten zwanzig Minuten zeigten die erfahrenen Leipziger ihr hohes Spielniveau mit viel Tempo, dem Petersen "Drittliga-Niveau" attestierte. Fast etwas verschüchtert zeigten sich die "Jung-Zebras", die sich zum ersten Mal in so einem bedeutenden Spiel beweisen mussten. Dass aber auch in unseren Jungs einiges an Talent schlummert, bewiesen sie dann in der zweiten Halbzeit mit einem guten Neu-Start. Ein hervorragender Keeper Tim Wendt sorgte immer wieder dafür, dass seine Mannschaft im Spiel blieb. Vor allem Firnhaber zeigte seine Wurfgewalt im Zusammenspiel mit seinem Teamkapitän Timon Kaminski durch gute Aktionen aus dem Rückraum. Zwischenzeitlich wurde det Abstand auf sechs Tore verkürzt, dieser wurde aber von einem Torhagel des Gegners schnell wieder zunichte gemacht.
Ausverkaufte Helmut-Wriedt-Halle
Mit Gegenstößen kamen die Kieler zwischenzeitlich wieder heranDer Gegner zeigte sich von Anfang an sicherer auf dem Spielfeld, ließ aber in der zweiten Halbzeit trotz eines stabilen Abwehrzentrums und eines temporeichen Angriffs Bälle liegen. Die Chance zu verkürzen, lag zwischenzeitlich zum Greifen nah. Die ausverkaufte Helmut-Wriedt-Halle mit einem schwarz-weiß durchzogenem Publikum stand geschlossen hinter der THW-U19, als in der zweiten Halbzeit der Abstand auf sechs Tore schmolz. Durch beherztes Zupacken in der Abwehr konnten einige Ballgewinne verzeichnet werden, die daraus resultierenden Gegenstöße wurden allerdings fahrlässig vergeben. Letztendlich zeigte sich, dass auch die Nerven mitspielten. Leipzig beendete die eigene Schwächephase schnell wieder, ließ den Ball besser laufen und erzielte durch die bereits zum Anfang gezeigte aggressive Spielweise ein Tor nach dem anderen. Dieser Spielverlauf rechtfertigte dann auch den neun Tore Vorsprung am Ende.