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Olympische Spieler verschoben – Quali-Turniere auch

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Olympische Spieler verschoben - Quali-Turniere auch

Der Sport steht derzeit weltweit still, um die Coronavirus-Pandemie einzudämmen und bekämpfen zu können. Jetzt hat sich das Internationale Olympische Komitee auf Bitten der der japanischen Regierung zu einer historischen Enscheidung durchgerungen und die Olympischen Spiele, die vom 24. Juli bis 9. August in Tokio hätten stattfinden sollen, um ein Jahr verschoben. Die Internationale Handball Föderation kündigte daraufhin an, dass auch die Olympia-Qualifikationsturniere im Handball auf unbestimmte Zeit verschoben werden sollen.

Quali-Turnier verschoben

Es war eine historische Entscheidung, die Japans Ministerpräsident Shinzo Abe durch seine Bitte an den IOC-Präsidenten Thomas Bach forciert hatte: Noch nie in der Geschichte der Olympischen Spiele waren diese in Friedenszeiten ausgefallen oder verschoben worden. Für den Sport schaffte diese Entscheidung Klarheit - auch für den Handball. Der Weltverband IHF kündigte jetzt an, auch die Qualifikationsturniere für die Olympischen Spiele auf unbestimmte Zeit zu verschieben.

Verschiebung schafft Termin-Luft

Ursprünglich hatte die deutsche Mannschaft vom 17. bis 19. April in Berlin gegen Schweden, Slowenien und Algerien um das Ticket für Tokio kämpfen sollen. Nach dem Ausbruch der Coronavirus-Pandemie war dieser Termin bereits auf einen neuen Mitte Juni verschoben worden. Wann das Turnier nun stattfinden wird, ist offen. Die neuerliche Verlegung des Qualifkationsturniers für Nationalmannschaften eröffnet unter Umständen dem Vereinshandball neue Möglichkeiten: Wenn die vorerst bis zum 23. April unterbrochene Saison der LIQUI MOLY Handball-Bundesliga fortgesetzt und verlängert wird, gibt es nun mehr zeitlichen Spielraum. Auch die Verschiebung der Olympischen Spiele 2020 könnte terminlich dem Vereinshandball in seiner größten Krise der Nachkriegsgeschichte mehr Möglichkeiten offen lassen.