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Lockerer Pokalauftakt: THW ohne Probleme im Erstrunden-Finale

DHB-Pokal

Lockerer Pokalauftakt: THW ohne Probleme im Erstrunden-Finale

Der THW Kiel ist wie erwartet ins Finale des Erstrunden-Final-Fours in Essen eingezogen: Gegen den Drittligisten VfL Fredenbeck hatten die "Zebras" am Sonnabend keinerlei Probleme und gewannen ihr erstes Pflichtspiel der Saison deutlich mit 39:18 (16:6). Bester Torschütze der Kieler war Niclas Ekberg mit 9/4 Treffern, Neuzugang Rogerio Ferreira traf mit sieben Toren am erfolgreichsten aus dem Feld. Am Sonntag spielen die "Zebras" nun gegen den Zweitligisten TuSEM Essen, der den Drittligisten DHK Flensborg mit 34:25 (16:11) bezwang.

THW ohne Vier

Die Kieler waren am frühen Sonnabendmorgen mit dem Flugzeug via Düsseldorf nach Essen gereist, um den Ferienstaus zu entgehen. In der Sporthalle "Am Hallo" trafen sie vor rund 1700 Zuschauern auf den Drittligisten VfL Fredenbeck, der einst als stärkstes Handballdorf Deutschlands Berühmtheit erlangt hatte. Gegen die Niedersachsen musste THW-Trainer Alfred Gislason erneut auf die beiden Langzeitverletzten Dominik Klein und Filip Jicha verzichten. Außerdem mussten auch Neuzugang Torsten Jansen (Bandscheibenprobleme) und Patrick Wiencek (Adduktorenzerrung) passen. 

Knapp die 40-Tore-Marke verfehlt

Der Start der Kieler in diese Partie verlief nicht wie erhofft: Nach sechs Minuten führten die Niedersachsen, die in Torhüter Edgars Kuska einen starken Rückhalt hatten, mit 3:1. Auch nach einer Viertelstunde lag der VfL noch mit 5:4 in Front - die Kieler ließen nicht nur in dieser Phase der ersten Halbzeit eine Vielzahl an Chancen liegen. Trotzdem war rund zehn Minuten später beim 11:6 eine Vorentscheidung gefallen - auch, weil der THW nun seine Gegenstöße konsequent verwandelte. Zur Pause führten die "Zebras" mit 16:6 gegen die wacker dagegen haltenden Fredenbecker. In der zweiten Hälfte setzte Gislason auf sein Projekt "Jugend forscht" und ließ auch die jüngeren "Zebras" auf die Platte. Im Angriff lief es trotz der vielen Wechsel deutlich runder. Dafür nutzte der VfL die ein oder andere Lücke im Deckungsverband der Kieler, die es am Ende nur knapp versäumten, die 40-Tore-Marke zu knacken. 

Sonntag gegen TuSEM

Am Sonntag geht es für die "Zebras" nun um den Achtelfinaleinzug. Gegner im "Erstrunden-Finale" ist der Zweitligist TuSEM Essen. Die Gastgeber bezwangen den Amateur-Pokalsieger DHK Flensborg ebenfalls ohne Probleme mit 34:25 (16:11). Jetzt fiebert der letztjährige Zweitliga-15. dem Finale gegen den Rekordpokalsieger entgegen. Dieses wird am Sonntag um 16 Uhr (live im Ticker auf der HBL-Homepage: www.dkb-handball-bundesliga.de) angepfiffen. Der THW möchte nicht nur mit einem Sieg den Achtelfinal-Einzug klarmachen, sondern auch seine schwarze Serie gegen den Traditionsverein aus Essen-Margaretenhöhe beenden: In den bisher drei Pokal-Begegnungen beider Teams gewannen bisher stets die Essener (siehe auch Gegnerstatistik TuSEM Essen im THW-Archiv). Auf geht's, THW Kiel!