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25:30 in Flensburg: THW verliert das 84. Derby
Halbzeitrückstand nach Traumstart
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Die Kieler, bei denen sich Torsten Jansen erstmals mit warmgemacht hatte, aber nicht zum Einsatz kam, erwischten einen Traumstart in dieses Derby: Nach sechs Minuten führten sie mit 3:1. Flensburg reagierte in einer extrem hektischen Anfangsphase mit blitzschnellen Kontern: Svan, in der ersten Halbzeit sechs Mal erfoglreich, traf zum 4:3 (9.) und in Unterzahl zum 4:5 (11.). Die Kieler verpassten es in dieser Phase, konsequenter ihre Angriffe zu Ende zu spielen. So sollte Dahmkes Gegenstoß zum 6:5 (13.) die letzte Kieler Führung des Spiels bleiben. Eggert per Gegenstoß, Svan per Heber und Zachariassen mit einem Konter und erneut Eggert brachten die Gastgeber beim 9:6 erstmals mit drei Treffern in Führung. Dieser Vorsprung hielt bis zum Wechsel, obwohl Vujin in doppelter Unterzahl zum 8:10-Anschluss traf. Mit einem 12:15-Rückstand gingen die Zebras in die Pause.
Mittwoch geht es gegen Lemgo
THW kommt nicht entscheidend ran
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Aus dieser kamen die Kieler mit Schwung: Duvnjak, im ersten Durchgang glücklos, netzte gleich den ersten Angriff ein. Doch Flensburg konterte postwendend: 15 Minuten lang dauerte dieses Wechselspiel, immer wieder kämpften sich die "Zebras" in Schlagdistanz, konnten aber in den entscheidenden Szenen die Bigpoints nichts setzen. Nach Wienceks Gegenstoßtor zum 19:21 setzte Glandorf Eins-gegen-Eins durch, dann knallte Wiencek einen Gegenstoß an die Latte, was Eggert umgehend mit dem 23:19 (49.) bestrafte. Und doch kamen die "Zebras" wieder zurück, bissen sich in die Partie. Toft, über 60 Minuten hart attackiert, traf zum 23:26, und als Weinhold fünf Minuten vor dem Ende zum 24:26 einschoss, keimte im Kieler Lager wieder Hoffnung auf.
Mogensen macht den Deckel drauf
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Doch immer dann, wenn die "Zebras" zurück im Spiel schienen, setzten die Flensburger Nadelstiche oder machten es sich die Kieler mit technischen Fehlern selbst schwer. Mogensen traf nach einer Eins-Gegen-Eins-Situation zum 27:24, Canellas zeigte einmal bei fünf Versuchen eine Schwäche vom Siebenmeterstrich, und als Rasmus Lauge Lasse Svan zum 28:24 bediente (56.), Ekberg den Anschluss schaffte und Duvnjak ein Tor wegen angeblichen Stürmerfouls aberkannt wurde, fiel Mogensen ein Abpraller vor die Füße: 29:25 - das 84. Derby war entschieden.