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KN: Flensburg müht sich zum Erfolg in Friesenheim

Bundesliga

KN: Flensburg müht sich zum Erfolg in Friesenheim

Friesenheim/Wetzlar. Bei der SG Flensburg-Handewitt läuft es nach der langen WM-Pause noch nicht rund. Beim Abstiegskandidaten TSG Friesenheim mussten sich die Nordlichter lange mühen, ehe der 27:23 (13:10)-Erfolg feststand. Ganz bitter verlief der Neustart dagegen für den HSV Hamburg, der bei der HSG Wetzlar 25:32 (10:15) verlor.

HSV stolpert in Wetzlar – Lemgo siegt weiter

"Ich habe positive Dinge gesehen, aber auch einige, die wir noch verbessern müssen", drückte es SG-Trainer Ljubomir Vranjes diplomatisch aus. "Froh bin ich aber, dass wir eine weitere Alternative haben." Damit meinte er Jakob Macke, der vor wenigen Tagen noch zum Aufgebot des Zweitligisten ASV Hamm-Westfalen gehörte. Der abwehrstarke Akteur wurde kurzfristig für die nächsten vier Monate verpflichtet, um Kreisläufer Jacob Heinl nach seiner Virus-Infektion genügend Zeit für die Genesung einzuräumen. Macke kam in der ersten Hälfte für einige Minuten zum Einsatz, als Anders Zachariassen wegen einer blutenden Wunde behandelt werden musste. Der Däne stand sonst neben Abwehrchef Tobias Karlsson im Mittelblock, der in Ludwigshafen gut operierte. Dagegen unterliefen der Offensive noch zu viele technische Fehler. Deshalb glaubten die 2000 Zuschauer nach 41 Minuten, als es 17:17 hieß, an eine Überraschung. Dann erzielten aber die bewährten Leistungsträger wie Thomas Mogensen oder Lasse Svan die entscheidenden Treffer. Friesenheim hat auf dem vorletzten Tabellenplatz bereits sieben Punkte Vorsprung auf Schlusslicht SG BBM Bietigheim. Der Neuling verlor in eigener Halle gegen den TBV Lemgo deutlich mit 22:34 (7:16) und verliert im Kampf um den Klassenerhalt allmählich die Hoffnung. Für Lemgo, das als Tabellen-16. ebenfalls noch im unteren Drittel festhängt, erzielten die beiden Außenspieler Patrick Zieker und Tim Hornke je sechs Treffer. Bereits seit fast zwei Monaten wartet der frühere Champions-League-Gewinner HSV Hamburg in der Bundesliga auf einen Sieg. Die Hamburger verloren bei der HSG Wetzlar mit 25:32 (10:15) und hängen damit weiterhin im unteren Drittel der Tabelle fest. "Das war ein gebrauchter Tag. Wir sind enttäuscht. Wir haben uns viel vorgenommen, es aber nicht auf die Platte bekommen", sagte Keeper Johannes Bitter.  (Aus den Kieler Nachrichten vom 16.02.2015, Foto: Sascha Klahn)