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Olympia: Frankreich, Polen und Dänemark im Halbfinale
Titelverteidiger Frankreich ist als erste Mannschaft beim olympischen Handballturnier ins Halbfinale eingezogen. Die Franzosen schlugen am Mittwoch Gastgeber Brasilien mit 34:27 (16:16) und treffen am Freitag auf die deutsche Nationalmannschaft. Im zweiten Halbfinale geht es für Dänemark gegen Polen um Edelmetall: Die Dänen besiegte Slowenien klar, und Polen schmiss in einem hart umkämpften Match Kroatien aus dem Turnier. Somit stehen mit Niklas Landin, Rene Toft Hansen und den drei verbliebenen Deutschen Andreas Wolff, Steffen Weinhold und Patrick Wiencek gleich fünf "Zebras" im Olympia-Halbfinale!
Olympia, Viertelfinale: Brasilien - Frankreich: 27:34 (16:16)
Titelverteidiger Frankreich ist als erste Mannschaft beim olympischen Handballturnier ins Halbfinale eingezogen. Angeführt von einem erneut bärenstarken Daniel Narcisse, der in nur 25 Minuten Einsatzzeit sieben Tore erzielte, machten die Franzosen im Hexenkessel "Future-Arena" durch eine starke zweite Halbzeit einen weiteren großen Schritt in Richtung Medaille. Frankreich, 2008 in Peking und 2012 in London Goldmedaillen-Gewinner, besiegte den Gastgeber mit 34:27.
Doch so klar, wie das Ergebnis letztlich aussah, war die Partie nicht - auch wenn Frankreich das erste Viertelfinale anging wie die sprichwörtliche Feuerwehr. Sechs Minuten waren gespielt, als der Haupttorschütze Michael Guigou (8/3) mit seinem vierten Treffer das 5:2 für die "Equipe Tricolore" erzielte. Es schien, als wollten die Franzosen die Arena ruhigstellen. Doch weit gefehlt: Angetrieben von 12.000 Fans gingen die Brasilianer nach einem Dreierpack des achtfachen Torschützen Pozzer ihrerseits mit 6:5 in Führung. Es entwickelte sich eine bis zur Pause spannungsgeladene Partie, in der sich beide Seiten nicht entscheidend absetzen konnten. Folglich ging es mit einem 16:16 in die Halbzeit.
Nach dem Wiederanpfiff kochte die Arena: Brasilien ging gegen den hohen Favoriten in Führung, bekam aber den überragenden Daniel Narcisse nicht in den Griff. Der ehemalige Kieler hielt mit allein drei Toren in den ersten fünf Minuten des zweiten Durchgangs dagegen, und als auch Thierry Omeyer in die Partie fand, neigte sich diese ab der 39. Minute in Richtung Frankreichs: Porte, Sorhaindo und Guigou erzielten vier Tore in Folge, Dipanda, Sorhaindo und Porte legten anch Teixeiras 23:26-Anschluss noch einen Dreierpack obendrauf. Das Nach diesem 7:1-Lauf bis zum 29:23 (51.) hatten die Franzosen die Partie im Griff und feierten den Halbfinaleinzug ausgiebig.
Doch so klar, wie das Ergebnis letztlich aussah, war die Partie nicht - auch wenn Frankreich das erste Viertelfinale anging wie die sprichwörtliche Feuerwehr. Sechs Minuten waren gespielt, als der Haupttorschütze Michael Guigou (8/3) mit seinem vierten Treffer das 5:2 für die "Equipe Tricolore" erzielte. Es schien, als wollten die Franzosen die Arena ruhigstellen. Doch weit gefehlt: Angetrieben von 12.000 Fans gingen die Brasilianer nach einem Dreierpack des achtfachen Torschützen Pozzer ihrerseits mit 6:5 in Führung. Es entwickelte sich eine bis zur Pause spannungsgeladene Partie, in der sich beide Seiten nicht entscheidend absetzen konnten. Folglich ging es mit einem 16:16 in die Halbzeit.
Nach dem Wiederanpfiff kochte die Arena: Brasilien ging gegen den hohen Favoriten in Führung, bekam aber den überragenden Daniel Narcisse nicht in den Griff. Der ehemalige Kieler hielt mit allein drei Toren in den ersten fünf Minuten des zweiten Durchgangs dagegen, und als auch Thierry Omeyer in die Partie fand, neigte sich diese ab der 39. Minute in Richtung Frankreichs: Porte, Sorhaindo und Guigou erzielten vier Tore in Folge, Dipanda, Sorhaindo und Porte legten anch Teixeiras 23:26-Anschluss noch einen Dreierpack obendrauf. Das Nach diesem 7:1-Lauf bis zum 29:23 (51.) hatten die Franzosen die Partie im Griff und feierten den Halbfinaleinzug ausgiebig.
Olympia, Viertelfinale: Dänemark - Slowenien: 37:30 (16:13)
Dänemark mit den beiden Kielern Niklas Landin und Rene Toft Hansen steht im Halbfinale der Olympischen Spiele! Die Viertelfinal-Partie gegen Slowenien war für die Nordeuropäer eine klare Sache. Nur einmal gelang Slowenien eine Führung - mit dem 1:0 durch den sechsfachen Torschützen Marko Bezjak. Dann übernahm Dänemark, angeführt vom starken Mikkel Hansen (8/2 Tore) , mit schnellen Gegenstoß-Toren von Lasse Svan (8) sowie einem starken Kreisspiel das Kommando. Bis zur 22. Minute (10:11) konnten die Slowenen, die ohne ihren verletzt abgereisten Spielmacher Dean Bombac auskommen mussten, mithalten. Zwei Treffer von Henrik Toft Hansen brachten Dänemark dann auf den Weg zur 16:13-Halbzeitführung.
Nach dem Wechsel waren die Rollen schnell verteilt: Als der Kieler Rene Toft Hansen mit seinem zweiten Treffer das 26:17 (41.) erzielte, war dieses Viertelfinale entschieden. Am Ende feierten die Rot-Weißen ausgelassen einen 37:30 (16:13)-Erfolg und die Chance, mit einem Sieg am Freitag eine Medaille sicher zu haben.
Nach dem Wechsel waren die Rollen schnell verteilt: Als der Kieler Rene Toft Hansen mit seinem zweiten Treffer das 26:17 (41.) erzielte, war dieses Viertelfinale entschieden. Am Ende feierten die Rot-Weißen ausgelassen einen 37:30 (16:13)-Erfolg und die Chance, mit einem Sieg am Freitag eine Medaille sicher zu haben.
Olympia, Viertelfinale: Kroatien - Polen: 27:30 (14:18)
Ein überragender Karol Bielecki hat Polen den etwas überraschenden Halbfinaleinzug beschert und Kroatien, als Sieger der Vorrundengruppe A favorisiert ins Rennen gegangen, in Schockzustand versetzt: Zwölf Mal traf der Rückraumspieler des polnischen Champions-League-Siegers KS Kielce ins Netz und avancierte mit Krzysztof Lijekwsi (7) und Torhüter Piotr Wyszomirski (15 Paraden) zum Matchwinner dieses Viertelfinals.
Auf der Gegenseite stemmte sich vor allem der Domagoj Duvnjak gegen die Niederlage: Fünf Treffer erzielte der Kieler Regisseur und übernahm auch in den Momenten Verantwortung, als bei den Kroaten nichts mehr lief. Weil aber auch "Dule" zu häufig in Wyszomirski seinen Meister fand, kamen die Kroaten nach dem 14:18 zur Pause nicht mehr entscheidend zurück. Bis zu Duvnjaks 11:9 (19.) war der Matchplan der Kroaten aufgegangen. Dann setzte es einen bitteren 2:9-Negativlauf zum 13:18, der der polnischen Mannschaft Sicherheit verlieh.
Nach der Pause zogen die Polen auf 20:14 davon, ehe sich Kroatien packend ins Spiel zurückkämpfte. Nach Cupic' Anschlusstreffer zum 20:21 (45.) war die Partie wieder offen - und das blieb sie bis zum Ausgleichtor von Luka Stepancic, der wie Cupic insgesamt sieben Tore erzielte, zum 26:26 (55.). Doch dann schlug Polen mit Bielecki, Syprzak und Jachlewski dreimal in Folge zu - Kroatien war geschlagen. Im Halbfinale trifft Polen jetzt auf die dänische Mannschaft.
Auf der Gegenseite stemmte sich vor allem der Domagoj Duvnjak gegen die Niederlage: Fünf Treffer erzielte der Kieler Regisseur und übernahm auch in den Momenten Verantwortung, als bei den Kroaten nichts mehr lief. Weil aber auch "Dule" zu häufig in Wyszomirski seinen Meister fand, kamen die Kroaten nach dem 14:18 zur Pause nicht mehr entscheidend zurück. Bis zu Duvnjaks 11:9 (19.) war der Matchplan der Kroaten aufgegangen. Dann setzte es einen bitteren 2:9-Negativlauf zum 13:18, der der polnischen Mannschaft Sicherheit verlieh.
Nach der Pause zogen die Polen auf 20:14 davon, ehe sich Kroatien packend ins Spiel zurückkämpfte. Nach Cupic' Anschlusstreffer zum 20:21 (45.) war die Partie wieder offen - und das blieb sie bis zum Ausgleichtor von Luka Stepancic, der wie Cupic insgesamt sieben Tore erzielte, zum 26:26 (55.). Doch dann schlug Polen mit Bielecki, Syprzak und Jachlewski dreimal in Folge zu - Kroatien war geschlagen. Im Halbfinale trifft Polen jetzt auf die dänische Mannschaft.