EM-Hauptrunde, Tag 4: Dänemark besiegt Spanien
Die Spanier erwischten in diesem vorweggenommenen Endspiel den besseren Start, was vor allem an Aprad Sterbik lag: Der Torhüter parierte insgesamt 21 Bälle und war hinter einer guten Abwehr der Garant für die frühe 6:2-Führung, die Maqueda erzielte. Weil auf der anderen Seite aber auch Niklas Landin einen exzellenten Tag erwischte, kam Dänemark zurück: Anders Eggert erzielte das 5:6, Mads Christiansen nach dem zwischenzeitlichen 6:9 das 8:9, und Michael Daamgaard nach Joan Canellas 11:8 das 9:11. Dann aber setzten sich die Spanier auf 14:10 ab, Anders Eggert traf dann noch zum Pausenstand. Mit dem Wiederanpfiff begann die dänische Aufholjagd - und Niklas Landin war daran entscheidend beteiligt. Er hielt den ersten Wurf von Aguinagalde, Damgaard verkürzte. Landin hielt einen Wurf von Tomas, und Nöddesbo bedankte sich mit einem Doppelschlag zum 14:15. Doch der Ausgleich sollte zunächst nicht fallen. Dieser ließ bis zur 45. Minute auf sich warten und war Chefsache: Mikkel Hansen traf zum 18:18, und Mortensen brachte seine Farben kurz darauf erstmals in Führung. Diese bauten Henrik Toft Hansen, der sechsfache Torschütze Damgaard, Eggert vom Siebenmeterstrich und Lindberg bis zur 53. Minute auf 23:18 aus. Mehr als zehn Minuten blieb Landin in dieser entscheidenden Phase ohne Gegentor - und jubelte am Ende über zwei ganz wichtige Punkte im Rennen um die Halbfinalteilnahme.