Parallel zum Beach-Clean-up in Schilksee: Auch in Indonesien wurde “för de Küste” Müll gesammelt

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Parallel zum Beach-Clean-up in Schilksee: Auch in Indonesien wurde “för de Küste” Müll gesammelt

Vor einer Woche kamen Fans des THW Kiel, Profi- und Nachwuchsspieler sowie Mitarbeiter des Handball-Rekordmeisters, Partner wie die Taucher von "Ghost Diving Germany" und selbst Maskottchen Hein Daddel in Schilksee zusammen, um die Strände, Dünen und das Hafenbecken im Olympiahafen von Unrat zu befreien. Das Logo des Küsten- und Meeresschutzprojektes "För de Küste" des THW Kiel leuchtete unterdessen auch rund 12.000 Kilometer entfernt auf den T-Shirts von rund 70 freiwilligen Helfern, die einen Strand in Indonesien von tonnenweise Plastikmüll befreiten.

Auch in Ambon engagiert man sich "för de Küste"

Denn das Kieler Meeres- und Küstenschutzprojekt "För de Küste" sorgt inzwischen nicht nur an der heimischen Förde für Aufmerksamkeit. Das Berliner Start-up "CleanHub" hat ein globales Netzwerk aufgebaut, das sich unter anderem zum Ziel gesetzt hat, die Meere von Plastikmüll zu befreien. "CleanHub" lernte das "För de Küste"-Projekt des THW Kiel kennen und rief parallel zum Beach-Clean-up in Schilksee Partner im indonesischen Ambon auf, es den Zebra-Fans gleichzutun. Die Insel ist eigentlich ein Wassersport-Paradies mit türkisblauem Wasser. Allerdings gib es in in der 350.000-Einwohner-Stadt Ambon keinerlei Einrichtung zur Entsorgung oder zum Recyclen des anfallenden Plastikmülls. Die Folge: Im Wasser schwimmen Plastikflaschen und -kanister, und die Strände sind zum Teil mit dezimeterhohen Schichten aus Plastikmüll bedeckt.

Strand von 4,3 Tonnen Plastikmüll befreit

In Kooperation mit "CleanHub" wurde also nahezu zeitgleich zur "För de Küste"-Aktion in Schilksee, bei der rund 1,1 Tonnen Müll zusammenkamen, auch am Strand an der Latuhalat-Küste Unrat - vor allen Dingen aus Plasik - gesammelt. Rund 70 Schüler, Studenten und Anwohner machten sich am vergangenen Samstag rund 12.000 Kilometer von Schilksee entfernt beim Beach-Clean-up in Indonesien an die ehrenamtliche Arbeit für den Meeresschutz und sammelten insgesamt 4,3 Tonnen Plastikmüll vom Strand, an dem man nun nach Jahren der extremen Vermüllung endlich wieder Sand sehen konnte.