Zurück in die Heimat: Pavel Horak setzt seine Karriere im tschechischen Lovosice fort

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Zurück in die Heimat: Pavel Horak setzt seine Karriere im tschechischen Lovosice fort

Am vergangenen Montag verabschiedete sich Pavel Horak mit "Krawall und Remmidemmi" auf der RADIO BOB!-Bühne von den Zebrafans, ehe er ruhigere und zufriedene Töne zu Vicky Leandros' "Ich liebe das Leben" anstimmte. Vier Tage nach dem Gewinn der Bronzemedaille beim EHF Final4 in Köln vor 20.000 Zuschauern hat der 39-jährige Tscheche jetzt bekanntgegeben, wo er seine Karriere fortsetzen wird: Künftig wird er in seiner Heimat für den Erstligisten Lovci Lovosice auflaufen - und das aus gutem Grund. 

Horak künftig in der Nähe seiner Kinder

Bei der Bekanntgabe des für die tschechische Liga spektakulären Wechsels gab Horak, der zuvor seine längste und erfolgreichste Auslandsstation seiner Karriere in Kiel absolviert hatte, die Gründe für seine Entscheidung bekannt: "Es fühlte sich nach dem richtigen Zeitpunkt für eine Rückkehr an. Ich habe dies meinen Kindern versprochen, die in Varnsdorf leben und auf die ich am meisten aufpasse." Varnsdorf ist nur gut 80 Kilometer von Lovosice entfernt. "Ich möchte immer noch Handball spielen, und das war eine optimale Lösung für mich - auch mit Blick auf die örtlichen Gegebenheiten." Er wolle zudem dem Club dabei helfen, seine sportlichen Ziele zu erreichen, erklärte Horak.

Lovosice freut sich auf "Hori"

"Der Wechsel von Pavel nach Lovosice ist ein großes Ereignis - nicht nur für unseren Verein, sondern auch für die gesamte tschechische Liga", sagte Cheftrainer Jan Landa, der sich auf Horak und dessen Erfahrung freut: "Pavel hat in seiner langen, erfolgreichen Karriere viel erlebt. Er ist in jeder Hinsicht professionell, sowohl auf dem Spielfeld, wo er immer sein Bestes gibt, als auch außerhalb des Feldes, wo er viel über Handball nachdenkt." Horak hatte zuletzt beim THW Kiel die erfolgreichsten Jahre seiner Karriere und holte mit den Zebras unter anderem die EHF Champions League, zwei Deutsche Meisterschaften und den DHB-Pokal.