THW Kiel und seine Fans spenden 35.000 Euro für die Kindernothilfe an der ukrainischen Grenze
#gemeinsamfürfrieden - das ist das Motto einer der größten Benefiz-Aktionen in der Geschichte des THW Kiel. Beim Heimsieg gegen die MT Melsungen konnte THW-Geschäftsführer Viktor Szilagyi einen symbolischen Scheck über 35.000 Euro an Jürgen Borchardt, Vorstandsmitglied der Kindernothilfe, überreichen. Mit dem Geld, das durch zahlreiche Benefiz-Aktionen und private Spenden von THW-Fans zusammengekommen war, wird geflüchteten Kindern an der ukrainischen Grenze geholfen werden.
Breite Unterstützung durch Sponsoren und Fans
"Uns alle macht der Krieg in der Ukraine fassungslos und tief betroffen", sagte Viktor Szilagyi bei der Spendenübergabe. "Schnell kam die Idee auf, einen Spieltag unter das Motto #gemeinsamfürfrieden zu stellen und Spenden für geflüchtete Kinder zu sammeln." Der große Erfolg der Benefiz-Aktion sei auf eine breite Unterstützung von Partnern, Sponsoren und Fans zurückzuführen, berichtete Szilagyi: "Was sich aus dieser Idee entwickelt hat, ist einfach großartig und zeigt, dass wir als Club, unsere Partner und unsere Fans für sehr viel mehr als ‚nur‘ Spitzensport einstehen."
Meistertrikot der Saison 1995/996 brachte 2000 Euro
Die 35.000 Euro kamen durch die Versteigerung der Friedens-Trikots aus dem Berlin-Spiel, dem Verkauf der Friedensshirts und privaten Spenden zusammen. Zuletzt hatte THW-Fan Rainer Harries ein original-unterschriebenes Meistertrikot der Saison 1995/1996 für die Aktion zur Verfügung gestellt, dieses brachte bei der Versteigerung noch einmal unglaubliche 2000 Euro. Zudem stockte der THW Kiel die Spendensumme auf die Gesamtsumme von 35.000 Euro auf. "Eine Summe, die mich stolz macht und für die ich mich bei jedem einzelnen THW-Fan und -Partner bedanken möchte", so Szilagyi.
Hilfe für geflüchtete Kinder
Jürgen Borchardt vom Kindernothilfe e.V. bedankte sich ebenfalls für die Spende. "Das ist eine großartige Aktion des THW Kiel und seiner Fans", sagte das Vorstandsmitglied und erläuterte, wofür das Geld verwendet werden wird: "Wir leisten damit humanitäre Hilfe für geflüchtete Kinder an der ukrainischen Grenze." Der Schwerpunkt der Kindernothilfe liegt in der Republik Moldau, wo die Kindernothilfe das Multifunktionszentrum in Tudora unterstützt. Dort leistet die Organisation Soforthilfe, verteilt Lebensmittel und Kleidung. Zudem errichten die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter Notunterkünfte und betreuen die von Krieg und Flucht traumatisierten Kinder auch psychologisch.
