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Eurotournoi: Deutschland besiegt Ägypten
Die deutsche Handball-Nationalmannschaft hat den letzten Test vor dem Beginn der Olympischen Spiele gewonnen. Zwei Tage nach der klaren Niederlage gegen Dänemark besiegte der Europameister den Afrikameister Ägypten mit 30:27 (13:11). Damit verabschiedete sich die deutsche Mannschaft mit Platz drei vom Eurotournoi im französischen Straßburg in die finale Vorbereitung für Rio. Bundestrainer Dagur Sigurdsson verzichtete gegen die Ägypter auf einen Einsatz von Andreas Wolff und des angeschlagenen Christian Dissinger.
Hektische erste Hälfte
Nach einer hektischen ersten Halbzeit, die beide Mannschaften ein wenig aus dem Konzept gebracht hatte, und einem 1:4-Rückstand, setzte sich die DHB-Auswahl zu Beginn des zweiten Durchgangs zunächst ab. Aus der 13:11-Pausenführung machte Patrick Wiencek mit seinem ersten Tor ein 17:13 (39.), und immer hatte die deutsche Mannschaft eine passende Antwort parat. Doch in der Schlussphase leistete sie sich einige Fehler, weswegen es doch noch einmal spannend wurde. Nawar brachte Ägypten in Überzahl, Wiencek musste eine Zwei-Minuten-Zeitstrafe absitzen, auf 27:28 heran (59.), Uwe Gensheimer machte mit einem Wurf im Nachsetzen wenig später aber alles klar. Nach einer Lichtlein-Parade, Andreas Wolff kam in der Partie nicht zum Einsatz und ließ Lichtlein sowie Silvio Heinevetter den Vortritt, war es dann Tobias Reichmann, der mit dem letzten Konter der Partie den 30:27-Endstand erzielte.
Anfang August geht's nach Brasilien
Nach dem Spiel setzte sich der DHB-Tross sofort gen Heimat in Bewegung. In Stuttgart und Hannover soll die Nationalmannschaft den Feinschliff für Rio bekommen. Am 1. August geht es für Christian Dissinger, Steffen Weinhold, Patrick Wiencek und Andreas Wolff nach Brasilien. Das Rennen um die Medaillen beginnt für Deutschland dann am 7. August (16:30 Uhr) mit der Vorrunden-Begegnung gegen Lukas Nilssons Schweden.
Testspiel, 24.07.2016: Ägypten - Deutschland: 27:30 (11:13)
Ägypten: Khalil, Shanin, Hendawy; Abou-Ebaid, Ramadan (1), Amer (5/3), Eissa (4/3), Elbassiouny, Hashem (2), El-Masry, Nawar (2), El-Deraa (2), El-Ahmar (4/2), Shebib (4), Mohamed (1), Sanas (2)Deutschland: Heinevetter, Lichtlein, Wolff; Gensheimer (8/7), Lemke (1), Wiencek (1), Strobel (4), Reichmann (4), Wiede, Pekeler (1), Groetzki, Häfner (2), Kühn (6), Dissinger, Drux (2)
Schiedsrichter: Reverret/Pichon (Frankreich)
Zeitstrafen: 10:16 Minuten (Ramadan/4 Minuten, El-Masry, Nawar, Mohamed – Wiencek/4, Gensheimer, Lemke, Strobel, Kühn, Drux)
Siebenmeter: 9/8:7:7 (El-Ahmar scheitert an Heinevetter)
Spielfilm: 3:1 (5.), 6:5 (11.), 8:6 (15.) 10:7 (20.). 11:10 (25.), 11:13;
13:16 (36.), 15:19 (41.), 17:20 (45.), 22:25 (53.), 27:28 (59.), 27:30.
Zuschauer in Straßburg: 4000
Zeitstrafen: 10:16 Minuten (Ramadan/4 Minuten, El-Masry, Nawar, Mohamed – Wiencek/4, Gensheimer, Lemke, Strobel, Kühn, Drux)
Siebenmeter: 9/8:7:7 (El-Ahmar scheitert an Heinevetter)
Spielfilm: 3:1 (5.), 6:5 (11.), 8:6 (15.) 10:7 (20.). 11:10 (25.), 11:13;
13:16 (36.), 15:19 (41.), 17:20 (45.), 22:25 (53.), 27:28 (59.), 27:30.
Zuschauer in Straßburg: 4000