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THW Kiel testet Ende August in Veszprem

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THW Kiel testet Ende August in Veszprem

Der THW Kiel wird nach derzeitigen Planungen am 30. August sein erstes Testspiel zur Vorbereitung auf die neue Saison bestreiten: Der deutsche Handball-Meister reist dafür direkt aus dem Trainingslager in Graz nach Ungarn. In der Veszprem-Arena treffen die Kieler auf den Gegner in der EHF Champions League, den ungarischen Meister Telekom Veszprem.  

Abschieds-Event für vier Weltklasse-Spieler

Momir Ilic holte allein mit dem THW Kiel zehn Titel

Geplant ist das Spiel zwischen den beiden Königsklassen-Dauerkonkurrenten als Abschieds-Event für verdiente Spieler - wenn Zuschauer erlaubt sind. Ansonsten wird die Partie hinter verschlosenen Türen als reines Trainingsspiel zwischen den beiden Teams ausgetragen. "Wir freuen uns auf den Vergleich, da es sportlich eine große Herausforderung ist, gegen eine der besten Mannschaften Europas anzutreten", sagt THW-Geschäftsführer Viktor Szilagyi. "Und wir hoffen auf die Möglichkeit, mit unserem Spiel verdienten Weltklasse-Akteuren wie Arpad Sterbik, Nandor Fazekas, Laszlo Nagy und besonders unserem ehemaligen Zebra Momir Ilic einen sportlich würdigen Abschied bereiten zu können."

Szilagyi: "Echter Härtetest"

Der deutsche Rekordmeister wird am 30. August auf einen der Top-Favoriten der Königsklasse treffen. Der ungarische Serienmeister hat sich vor dieser Spielzeit mit dem spanischen Europameister und EM-"Allstar" Jorge Maqueda vom nationalen Dauerrivalen Pick Szeged, Rechtsaußen Daniil Schischkarew von Vardar Skopje sowie Eigengewächs Patrik Ligetvari, der aus Spanien zurückkehrt verstärkt. Im Tor beerbt der zweifache spanische Europameister Rodrigo Corrales von Paris Saint-Germain Arpad Sterbik. In der Vorrunden-Gruppe B der EHF Champions League wird es bald ein Wiedersehen beider Teams geben, und auch beim VELUX EHF Final4 Ende Dezember in Köln könnten die Mannschaften aufeinandertreffen. "Das wird nach mehr als fünfeinhalb Monaten ohne Wettkampf ein echter Härtetest für unsere Mannschaft", sagt Szilagyi.