KN: Schiedsrichter-Duo sorgte für Unmut

Bundesliga

KN: Schiedsrichter-Duo sorgte für Unmut

Magdeburg. Nach dem Spiel in Magdeburg  (siehe THW-Spielbericht) haderte der THW mit seiner eigenen Leistung, aber auch mit der des Berliner Schiedsrichter-Gespanns Blümel/Loppaschewski. Trainer Alfred Gislason sah die Zeitstrafen (SCM eine, THW sieben) ungerecht verteilt. Kreisläufer Hendrik Pekeler, der in der hektischen Schlussphase der ersten Hälfte mit Nils Blümel über seine Bestrafung diskutierte, beschwerte sich anschließend über dessen Wortwahl. „Ich wollte nur reden und bekam 'verpiss dich'“ zu hören."

Zweifelhafte Wortwahl

Torhüter Andreas Wolff sagte: "Ähnliche Worte haben wir von dem Duo schon vor neun Tagen gehört. Für mein Dafürhalten ist das im Sport nicht angebracht."

Blümel/Loppaschewski hatten auch das THW-Heimspiel gegen Lemgo am 4. September gepfiffen. Die Ansetzung derselben Schiedsrichter für zwei THW-Partien in diesem kurzen Zeitraum erklärte DHB-Schiedsrichterwart Wolfgang Jamelle damit, dass derzeit berufs- und krankheitsbedingt nur zehn Duos zur Verfügung stehen, von denen drei aus dem Raum Magdeburg kommen und so nicht für Partien des SCM infrage kommen. Zwar gebe es keinen Pflicht-Abstand, in dem Schiedsrichter kein weiteres Spiel eines Vereins pfeifen dürfen. Man bemühe sich aber, drei bis vier Wochen einzuhalten.

(Von Merle Schaack, aus den Kieler Nachrichten vom 15.09.2018, Foto: Archiv/ Sascha Klahn)