KN-Einwurf: Zeitreise mit HBL-Präsident Uwe Schwenker
Sechs Jahre sind vergangen, seit Schwenker, der den THW als Manager in eine europäische Top-Adresse verwandelte, im Zuge des Manipulationsskandals gehen musste. Schwenker und Noka Serdarusic, der zufällig zeitgleich als neuer Trainer von Paris St.-Germain ins Rampenlicht zurückkehrte, standen im Verdacht, das gegen die SG Flensburg-Handewitt im April 2007 gewonnene Champions-League-Finale durch Bestechung der Schiedsrichter manipuliert zu haben. Zweifel sind geblieben, doch beide sind längst freigesprochen. Schwenker gab sich gerührt, 30 Jahre lang für einen Verein als Spieler und Manager zu arbeiten, hätte ein zartes Band zur Folge, das sich nie ganz durchtrennen ließe. Er habe aber mittlerweile Abstand genommen. Die Fans, die ihn freundlich begrüßten, bewiesen ein feines Gespür. Sie zeigten, dass seine Verdienste unvergessen sind. Aber auch sie haben Abstand genommen. (Ein Kommentar von Wolf Paarmann, aus den Kieler Nachrichten vom 08.06.2015, Foto: Sascha Klahn)