
Qualifikation beendet: BSV Bern komplettiert Kieler Gruppe
Die ersten Würfel der neuen Europapokal-Saison sind gefallen: In der Qualifikationsrunde der EHF European League setzte sich der Schweizer Club BSV Bern gegen die Kroaten von MRK Čakovec durch und komplettiert damit die stark besetzte Vorrunden-Gruppe B des THW Kiel. In dieser treffen die Zebras auch auf den französischen Spitzenclub Montpellier HB und Ostrovia Ostrów Wielkopolski aus Polen. Für alle THW-Fans, die die Heimspiele des THW Kiel in der EHF European League live verfolgen und dabei noch sparen wollen, läuft bereits der Verkauf der European Card. Diese gibt es in der THW-FANWELT und online unter www.thw-tickets.de.
Rückspiel wurde zur klaren Angelegenheit
Letztlich war die Qualifikationsrunde für die Kieler Gruppe B eine klare Angelegenheit: Die Schweizer hatten bereits im Hinspiel in Kroatien einen 23:28-Erfolg vorgelegt, und im Rückspiel wurde es dann richtig deutlich. Vor nur 612 Zuschauern im 2018 fertiggestellten Schmuckstück "Mobiliar Arena" in Gümlingen konnten die Berner schon zur Pause ihr Europa-Ticket buchen. Mit einer 21:13-Führung für die Eidgenossen, in deren Team mit dem Schweden Hannes Nyström, dem Dänen Magnus Rasmussen und Mittelmann Ardin Berisha (Kosovo) nur drei Nicht-Schweizer spielen, wurden die Seiten gewechselt, im zweiten Durchgang baute der BSV Bern seine deutliche Führung sogar noch aus. Am Ende gewannen die Schweizer mit 42:27 und sicherten sich damit den verbliebenen Startplatz in der Gruppe B. Wie schon im Hinspiel, als der Rechtsaußen elf Mal traf, war Levin Wanner bester Torschütze seiner Mannschaft mit sieben Treffern.
Viertes Aufeinandertreffen mit einer Schweizer Mannschaft
In der Gruppe B kommt es nun also zum erst vierten Mal in der Geschichte des THW Kiel zu einem Kräftemessen mit einer Schweizer Mannschaft. Der BSV Bern ist dabei zum ersten Mal überhaupt Gegner der Zebras, die mit Lukas Laube nun auch einen Schweizer in ihren Reihen haben. Der Spielplan der Gruppenphase wird nach Abschluss der Qualifikations-Runde konkretisiert, klar ist aber bereits, dass der THW Kiel am 14. Oktober in Montpellier startet und am 21. Oktober sein erstes Heimspiel gegen Ostrovia Ostrów Wielkopolski bestreiten wird. Gespielt wird immer am Dienstag, mögliche Anwurfzeiten sind 18:45 Uhr und 20:45 Uhr. Festgelegt werden diese von der Europäischen Handball Föderation (EHF) unter Berücksichtigung der Wünsche der übertragenden TV-Anstalten in ganz Europa.
European Card-Verkauf läuft
Der Verkauf der European Card läuft bereits. Mit dem bequemen Abo für alle Heimspiele des THW Kiel in der EHF European League können sich Fans nicht nur ihren Lieblings-Platz in der Gruppenphase reservieren, sondern haben diesen dann auch in der möglichen Hauptrunde und bei allen stattfindenden K.-o.-Heimspielen bis einschließlich des Viertelfinales sicher. Mit der European Card, die es ab 40 Euro für junge Menschen (geboren 2001 oder später) und ab 60 Euro für alle anderen gibt, auch wieder richtig sparen: Für die drei Gruppenphasen-Heimspiele zahlt man damit erneut nur den Preis von zwei. Für die Karten der folgenden Runden, die im European-Card-Abo automatisch gebucht werden und dann direkt im Kundenkonto erscheinen, wird zudem ein Rabatt von 20 Prozent gewährt. Der Verkauf der European Card, mit der man auch seinen Platz für das eventuelle Derby gegen Flensburg in der Hauptrunde sicher hätte, findet online unter www.thw-tickets.de sowie in der THW-FANWELT statt und endet spätestens am 30. September. Der Einzelticketverkauf für die Heimspiele startet am 22. September.
Die Gruppen der EHF European League nach Abschluss der Qualifikation
Gruppe A
SG Flensburg-Handewitt (GER)
AHC Potaissa Turda (ROU)
Saint-Raphael Var Handball (FRA, 45:32, 35:32 gegen Mors-Thy Handbold (DEN))
Irudek Bidasoa Irun (ESP, 35:26, 30:24 gegen ABC De Braga (POR))
Gruppe B
Montpellier Handball (FRA)
REBUD KPR Ostrovia Ostrów Wielkopolski (POL)
THW Kiel (GER)
BSV Bern (SUI) (31:28, 42 :27 gegen MRK Čakovec (CRO))
Gruppe C
Fraikin BM Granollers (ESP)
RD LL Grosist Slovan (SLO)
Skanderborg (DEN, 38:35, 36:31 gegen Marítimo da Madeira Andebol SAD (POR))
CS Minaur Baia Mare (ROU, 26:26, 27:26 gegen Stjarnan (ISL))
Gruppe D
FC Porto (POR)
Knattspyrnufélagið Fram (ISL)
Sieger Elverum Håndball (NOR, 38:28, 29:28 gegen Bathco BM Torrelavega (ESP))
HC Kriens-Luzern (SUI, 27:25, 32:25 gegen RK Gorenje Velenje (SLO))
Gruppe E
MT Melsungen (GER)
FTC-Green Collect (HUN)
Sport Lisboa e Benfica (POR)
HF Karlskrona (SWE, 33:30, 37:35 gegen KGHM Chrobry Glogów (POL))
Gruppe F
IFK Kristianstad (SWE)
HC Vardar 1961 (MKD)
Fenix Toulouse (FRA)
MRK Sesvete (CRO, 29:32, 35:24 gegen MRK Dugo Selo (CRO))
Gruppe G
Fredericia Håndboldklub (DEN)
Tatran Prešov (SVK)
TSV Hannover-Burgdorf (GER, 37:27, 29:28 HC Alkaloid (MKD))
IK Sävehof (SWE, 33:24, 38:36 gegen HK Malmö (SWE))
Gruppe H
Kadetten Schaffhausen (SUI)
RK Nexe (CRO)
Abanca Ademar Leon (ESP)
RK Partizan (SRB, 31:27, 30:26 gegen HCB Karviná (CZE))