KN: Domagoj Duvnjak hat den Durchblick
Allerdings tat er dies nicht, weil er sich in Zagreb eine Verletzung zugezogen hatte, wie kolportiert worden war - Duvnjak hatte in Kiel einen Termin bei einem Augenspezialisten. Der wäre langfristig abgemacht gewesen, seine Rückreise deshalb keine Überraschung. Auch für seinen Handballverband eigentlich nicht, der am Mittwoch mit einer Erklärung auf dem Online-Portal Index.hr die Verwirrung um Duvnjak nach Kiel getragen hatte. „Wir wollen kein Risiko eingehen, seine Gesundheit ist das Wichtigste“, stand dort zu lesen. Es könne etwas Harmloses sein, aber auch etwas Ernstes. „Ich habe eine Krankheit“, sagte der Welthandballer, der gestern schon wieder mit seinen Kieler Kollegen trainierte. „Aber gefährlich ist sie nicht, ich muss mir nur gut überlegen, wann ich mich behandeln lasse.“ Duvnjak, im Sommer vom HSV Hamburg gekommen, geht davon aus, dass er anschließend bis zu zehn Tage pausieren muss. Offenbar lässt sich seiner Augenerkrankung mit Tropfen und Kontaktlinsen wirksam begegnen, eine Operation, so Duvnjak, sei nicht nötig. „Mir geht es gut, es muss sich keiner Sorgen um mich machen.“ (von Wolf Paarmann, aus den Kieler Nachrichten vom 01.11.2014)