EHF gibt das Königsklassen-Teilnehmerfeld bekannt: THW Kiel wird auf starke Gegner treffen

Die Europäische Handball Föderation (EHF) hat heute das Teilnehmerfeld für die kommende Saison in der EHF Champions League bekanntgegeben. Wenn am Freitag um 11 Uhr in Wien die Gruppenphase für die Mitte September startende Königsklassen-Saison ausgelost wird, wird eine illustre Runde des europäischen Tophandballs gespannt auf die hochkarätigen Gegner warten. Aus Deutschland am Start ist neben dem vierfachen Königsklassen-Champion THW Kiel, der sich als Vizemeister qualifiziert hat, erstmals seit der Spielzeit 2005/2006 auch der SC Magdeburg.

RK Vardar 1961 nicht dabei

Neben den beiden deutschen Mannschaften waren sieben weitere Teams fest gesetzt: Rekordsieger FC Barcelona, Silbermedaillen-Gewinner Lomza Vive Kielce aus Polen, Frankreichs Dauer-Titelträger Paris Saint-Germain, Ungarns Meister Pick Szeged, Dänemarks Meister GOG Gudme, der FC Porto als Meisterschaftsgewinner Portugals sowie Dinamo Bukarest aus Rumänien. Für die verbleibenden sieben Startplätze in der Gruppenphase der EHF Champions League hatten sich gleich 13 Teams beworben. Von der Teilnahme ausgeschlossen worden war RK Vardar 1961. Das Exekutivkomitee der EHF hatte den nordmazedonische Topclub, 2017 und 2019 Königsklassen-Sieger, unter anderem wegen ausbleibender Zahlungen an Spieler und das Nichterfüllen von Auflagen suspendiert.

Sieben Upgrades

Die sieben Upgrades für die EHF Champions League wurden jetzt an Telekom Veszprem (Ungarn), Aalborg Handbold (Dänemark), Elverum Handball (Norwegen), HBC Nantes (Frankreich), ORLEN Wisla Plock (Polen), HC PPD Zagreb (Kroatien) und RK Celje Pivovarna Lasko vergeben. Dem Königsklassen-Antrag des ukrainischen Teams HC Motor aus Zaporozhye, das in der kommenden Saison außer Konkurrenz in der zweiten Handball-Bundesliga antreten wird, wurde aufgrund der vielen organisatorischen Unwägbarkeiten nicht stattgegeben. Der HC Motor wird aber wie Fraikin BM. Granollers (Spanien), Sporting CP (Portugal), CS Minaur Baia Mare (Rumänien), Kadetten Schaffhausen (Schweiz) und Ystads IF HF (Schweden), die ebenfalls ein Upgrade für die EHF Champions League beantragt hatten, einen festen Startplatz in der EHF European League erhalten.