Königsklassen-Spiel in Norwegen: Klaus-Dieter Petersen coacht die Zebras
Heute Nachmittag macht sich der Zebra-Tross auf den Weg zum schweren Auswärtsspiel beim norwegischen Meister Elverum Handball. Einige Plätze im Flieger nach Oslo werden allerdings frei bleiben - weitere Corona-Infektionen zwingen den THW Kiel auch vor dem wichtigen EHF Champions League-Spiel am Donnerstag (18:45 Uhr, live bei DAZN) in Lillehammer einmal mehr zur Improvisation.
Pekeler und Quenstedt fehlen
Denn neben Abwehrchef Hendrik Pekeler, der bereits die beiden vergangenen Auswärtspartien verpasst hatte, kann auch Dario Quenstedt nicht mit nach Norwegen reisen. Der Kieler Torhüter hatte sich direkt nach der Rückkehr aus Düsseldorf wegen leichter Symptome vorsorglich in Hotel-Isolation begeben und wurde inzwischen positiv auf das Corona-Virus getestet. Das Torhüter-Gespann in Norwegen bilden der vor Kurzem genesene Niklas Landin und U23-Keeper Philip Saggau.
Petersen an der Seitenlinie
Nach Cheftrainer Filip Jicha, der sich aktuell noch in Quarantäne befindet, wurde jetzt auch bei Co-Trainer Christian Sprenger eine Corona-Infektion festgestellt. Die Zebras in Lillehammer coachen wird THW-Nachwuchskoordinator Klaus-Dieter Petersen, der alle erforderlichen nationalen und internationalen Lizenzen besitzt. "Beim THW Kiel ziehen wir alle an einem Strang", sagt Petersen, "es ist doch klar, dass ich in dieser Situation helfe. Ich stehe mit Filip und Sprengi im engen Austausch, und das Spiel ist von beiden perfekt vorbereitet worden. Ich werde am Donnerstag gemeinsam mit Viktor und der Mannschaft das Coaching während der 60 Minuten übernehmen." THW-Geschäftsführer Viktor Szilagyi erklärt: "Wir sind 'Pitti' dankbar, dass er so kurzfristig eingesprungen ist. Trotz der Ausfälle werden alle, die nach Lillehammer reisen, bereit sein. Alle wissen, worum es geht."