Antrittsbesuch beim Ausrüster: Zebras waren zu Gast bei PUMA
Längst ist PUMA in aller Welt zu Hause, doch das Herz des Sportausrüsters schlägt besonders laut in Herzogenaurach. Dort, wo 1948 der Aufstieg zur Weltmarke begann. Dort, wo seit der vergangenen Saison auch Schwarz und Weiß einen wichtigen Platz gefunden hat. Rund um das Auswärtsspiel in Erlangen war nun die Zeit gekommen, dass der THW Kiel sich in Mannschaftsstärke einmal persönlich bei PUMA vorstellt: Die ZEBRA auf Antrittsbesuch beim Ausrüster!
"Der THW Kiel bei PUMA ist für uns eine ganz große Geschichte."
Das PUMA Headquarter in Herzogenaurach, von den Mitarbeitern liebevoll "Herzo" genannt, hatte sich für den ersten Besuch der Zebras in Schale geworfen. Auf den riesigen LED-Leinwänden, die überall auf dem Gelände und in den Gebäuden über Neuigkeiten aus der PUMA Welt informieren, konnten sich Hendrik Pekeler, Rune Dahmke & Co. in Aktion bewundern, liefen die Trikot-Werbespots der Zebras in Dauer-Rotation. Die Wertschätzung, die die Kieler Handballer auch von den PUMA Mitarbeitern erfuhr, war groß: An vielen Orten, an denen die Zebraherde in der Unternehmenszentrale auftauchte, gab's Applaus. Ausdruck dessen, was Martin Ulber, Head of Sports Marketing CE bei PUMA, bei der Begrüßung der Zebras betonte: "Der THW Kiel bei PUMA ist für uns eine ganz große Geschichte."
"Mister PUMA" macht Konzernhistorie greifbar
Keine Frage: PUMA hatte sich auf den Besuch der Zebras gefreut, und auch die Kieler Handballer hatten sich auf den Besuch beim Ausrüster gefreut. Ulber: "Was uns und die Zebras eint: Bei beiden gibt es viele leidenschaftliche Menschen, die an ihrer Marke, an ihrem Logo hängen und alles dafür tun, um den Sport nach vorn zu bringen." Einer von ihnen ist mit Sicherheit Helmut Fischer, vielen auch als "Mister PUMA" bekannt. Der jahrzehntelange Werbe- und Sportsmarketingleiter der Weltmarke hat die Hochs und Tiefs miterlebt, hätte sich längst aus dem Berufsleben zurückziehen können, ist aber geblieben. Sein Lebens-Motto könnte so auch in der Kabine der Zebras stehen: "Brenne für das, was du tust. Was man gerne macht, macht man auch gut." Fischer rettete das Vermächtnis der Firma, sammelte in den schwierigsten Zeiten des Unternehmens über 3.000 Paar PUMA-Schuhe.
Eintauchen in die PUMA-Sportgeschichte
Er ist seitdem Herr über eine Riesen-Auswahl handfester Erinnerungsstücke, zu denen er immer eine Geschichte parat hat. Viele von denen erzählte er auf der "Brücke", die die beiden großen PUMA-Gebäude in Herzogenaurach verbindet, auch den Zebras. Und fand auch angesichts der persönlichen Geschichten über Sport-Legenden, die Helmut Fischer alle persönlich traf und trifft, viel Gehör bei den Kieler Handballprofis. Längst ist durch ihn der 85 Meter lange Skywalk zu einem kleinen PUMA-Museum geworden. Die Stollen-Schuhe der brasilianischen Fußball-Legende Pelé, der 100-Meter-Olympiasieg-Schuh von Armin Hary 1960, Boris Beckers Schuh und der Schläger von dessen erstem Wimbledonsieg 1985, Schuhe von Michael Schumacher, "der schnellste Schuh der Welt" von Jamaikas Sprintlegende Usain Bolts Weltrekordlauf über 100 Meter - sie alle hat Fischer sich mit Original-Autogrammen versehen gesichert und so die Grundlage für die Ausstellung gelegt, die auch die Zebras beeindruckte.
"Besuch wird Partnerschaft noch intensiver gestalten"
"Wir haben heute kennenlernen dürfen, wie PUMA denkt, lebt, arbeitet", bedankte sich THW-Geschäftsführer Viktor Szilagyi bei einem gemeinsamen Abendessen im Mitarbeiter-Restaurant bei den Gastgebern. Er war sich sicher: "Das war ein Besuch, der unsere Partnerschaft noch intensiver gestalten wird. Und ich denke, dass dieser Premiere viele weitere gegenseitige Besuche in Kiel und Herzogenaurach folgen werden."