THW Kiel erhält erneut das Zertifikat für exzellente Jugendarbeit
Der THW Kiel hat für seine ausgezeichnete Nachwuchsarbeit von der Lizenzierungskommission der Handball-Bundesliga erneut das Jugendzertifikat erhalten. "Das ist ein deutliches Zeichen, dass unsere Entwicklung im Nachwuchsbereich weiter voranschreitet", sagt THW-Geschäftsführer Viktor Szilagyi. "Um das Jugendzertifikat zu erhalten, muss man sich jedes Jahr verbessern und neu beweisen. Die erneute Verleihung zeigt: Der THW Kiel ist auch eine richtig gute Adresse für junge Handballer." Szilagyi bedankt sich ausdrücklich bei Olaf Berner, Gerd Schawalla und Nachwuchskoordinator Klaus-Dieter Petersen, unter deren Führung ein Team aus haupt- und ehrenamtlichen Mitarbeitern "exzellente Arbeit leistet. Dieser hohe persönliche Einsatz macht es möglich, dass wir weiterhin junge, talentierte Handballspieler fördern und fordern und sie an den Leistungssport heranführen können."
"Zeigt, dass wir auf dem richtigen Weg sind"
Klaus-Dieter Petersen, seit 2015 Nachwuchskoordinator beim THW Kiel, freut sich über die erneute Auszeichnung: "Sie zeigt, dass wir auf dem richtigen Weg sind." Petersen bedankt sich beim THW Kiel für die Unterstützung und bei allen haupt- und ehrenamtlicher Trainern, Betreuern, Physiotherapeuten, Ärzten und weiteren Helfern für deren Einsatz. "Sie sind die Grundlage unseres Erfolges in der Nachwuchsarbeit." Auch im vergangenen Jahr habe man viel investiert, um die Nachwuchsarbeit beim THW Kiel noch besser zu machen, so Petersen. "Wir haben den Bereich der Physiotherapie und der ärztlichen Betreuung ausgebaut und die Zusammenarbeit mit der Integrierten Gesamtschule Friedrichsort intensiviert. So ist es Schule und uns beispielsweise gelungen, das Frühtraining in die Kernschulzeit zu legen, was die Regenerationszeit vor dem zweiten Training des Tages verlängert."
Klaus-Dieter Petersen: "THW Kiel ist eine der Top-Adressen für Handball-Talente"
Klaus-Dieter Petersen fügt an: "Der THW Kiel hat sich durch die kontinuierliche Weiterentwicklung der Nachwuchsarbeit längst einen guten Namen gemacht und ist mit Sicherheit eine der fünf Top-Adressen für Handball-Talente in Deutschland", weiß Petersen, der längst den Blick auf die Zukunft gerichtet hat: "Im kommenden Jahr wollen wir unsere Nachwuchsarbeit um einen U13-Bereich erweitern und die Ausbildung in der U15 intensivieren. Außerdem wollen wir uns mit der U17 für die neugeschaffene Jugend-Bundesliga qualifizieren."
22 Erst- und Zweitligisten erhalten Jugendzertifikat
Ziel des 2007 ins Leben gerufenen Jugendzertifikats ist die Sicherung der qualitativen und kontinuierlichen Fort- und Weiterentwicklung von Talenten in den Profivereinen. So sollen für Nachwuchsspieler bestmögliche Voraussetzungen geschaffen werden, um sich in ihren Clubs idealerweise zu Leistungsträgern sowie zu Nationalspielern entwickeln können. In diesem Jahr wurden insgesamt 16 von 18 Clubs der LIQUI MOLY Handball-Bundesliga das Jugendzertifikat 2024 verliehen, hinzu erfüllen sechs Zweitligisten die anspruchsvollen Anforderungen des Jugendzertifikates uneingeschränkt, dessen Kriterien in enger Zusammenarbeit mit den Proficlubs und dem Deutschen Handballbund seit 2007 kontinuierlich erhöht und weiterentwickelt worden sind.
Weiterentwicklung der Kriterien
Die Bundesligisten, die das Jugendzertifikat erhalten haben, leisten in ihren Leistungszentren einen entscheidenden Beitrag zur Sicherung der Leistungsstärke des deutschen Profihandballs. Mit der Vergabe für das Jahr 2024 wird das HBL-Zertifikat bereits zum 17. Mal verliehen. Durch die Abschaffung des Jugendzertifikats mit Stern wurden die Anforderungen an die Clubs qualitativ verschärft. Auch für das Jahr 2025 ist die Vergabe des Jugendzertifikates mit einer Weiterentwicklung der Kriterien gekoppelt.