KN: Bestätigt: René Toft Hansen an den Balaton

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KN: Bestätigt: René Toft Hansen an den Balaton

Kiel/Veszprém. Dänische Medien hatten es bereits am Dienstag vermeldet, jetzt hat auch Handball-Bundesligist THW Kiel den Wechsel bestätigt: René Toft Hansen zieht es im Sommer zum ungarischen Top-Klub Telekom Veszprém. Der Däne unterschrieb am Balaton einen Einjahresvertrag bis Sommer 2019.

Toft geht - Pekeler kommt

Der 33-jährige Kreisläufer und Abwehrspezialist soll im Team von Trainer Ljubomir Vranjes offenbar den Ungarn Timuzsin Schuch ersetzen und vornehmlich in der Deckung eingesetzt werden. Als Kreisläufer für die Offensive stehen der Schwede Andreas Nilsson und der Slowene Blaz Blagotinsek im Aufgebot des ungarischen Abonnement-Meisters. "Ich bin froh, dass meine Zukunft geklärt ist", sagte Toft Hansen. "Ich möchte jetzt möglichst schnell wieder fit werden, um meiner Mannschaft bis zum Saisonende richtig helfen zu können. Erst danach beginnt nach tollen Jahren in Kiel ein neuer Lebensabschnitt mit einer ganz neuen Herausforderung."

Der Zwei-Meter-Mann, der mit dem THW Kiel seit seiner Ankunft an der Förde drei Meistertitel und zwei Pokalsiege feierte und mit Dänemark 2016 Olympiasieger wurde, war in den vergangenen zwei Jahren immer wieder durch Verletzungen zurückgeworfen worden. Im Dezember 2015 hatte sich der damalige Kapitän der Zebras einen Kreuzbandriss zugezogen und war erst kurz vor Olympia aufs Feld zurückgekehrt. Derzeit fällt der Kreisläufer, der in dieser Saison in 28 Spielen bislang 21 Tore erzielte, aufgrund von Adduktorenproblemen aus und hat seit der Europameisterschaft im Januar keine Partie bestritten. Im Sommer wird seinen Platz neben Patrick Wiencek im Kieler Mittelblock Hendrik Pekeler von den Rhein-Neckar Löwen einnehmen. "Ich habe den Champions-League-Titel noch nicht gewonnen, Telekom Veszprém hat dasselbe Ziel. Das war der entscheidende Faktor für meinen Wechsel nach Veszprém", sagte Toft Hansen am Mittwoch in einem Interview auf der Telekom-Vereinswebsite.

(Von Tamo Schwarz, aus den Kieler Nachrichten vom 01.03.2018, Foto: Archiv/Sascha Klahn)