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EM-Tag 2: Dänemark und Schweden starten mit Siegen
Ein überragender Niklas Landin hat der dänischen Nationalmannschaft einen perfekten Start in die EM beschert: Nach einer ausgeglichenen ersten Halbzeit gewannen die Dänen dank 17 Paraden des Kieler Torhüters gegen Russland mit 31:25 (13:13) und setzten sich damit an die Spitze der Gruppe D. Im zweiten Spiel der Gruppe C setzte sich Schweden nach einer deutlich dominierten ersten Hälfte und einem dann zu einem Krimi werdenden Spiel mit 23:21 (16:9) gegen Slowenien durch.
Gruppe C: Schweden - Slowenien: 23:21 (16:9)
Was für eine Nervenschlacht! Nach einer klaren Führung kurz nach der Pause, riss bei Schweden in der Folge komplett der Faden und Slowenien holte Tor um Tor auf - zehn Minuten vor dem Ende war das Duell wieder offen. Auf der Zielgeraden hatte die Tre Konor dann aber doch die Nase vorn.
Nach einer Viertelstunde führten die Skandinavier mit 7:4, besiegelten damit einen 3:0-Lauf. Und die Schweden blieben am Drücker, stellten in der Folge auf 12:7 (25.) und 15:9. Das Zebra auf Rechtsaußen, Niclas Ekberg, hatte vier Mal getroffen und durfte sich über eine deutliche Halbzeitführung beim EM-Debüt 2016 freuen.
15 Minuten vor Schluss sah dies dann allerdings ganz anders aus: An der Anzeigetafel stand ein 19:17 für Schweden, der klare Acht-Tore-Vorsprung (18:10/33.) war dahin. Weil Keeper Gorazd Skof seinen Kasten zunagelte. Slowenien schaffte sogar den Anschluss - und den Ausgleich 20:20 (50.). Nachdem Mattias Andersson den Siebenmeter von Dragan Gajic pariert hatte, legte Schweden wieder vor: Jesper Konradsson zum ersten, Lukas Nilsson mit einem Hammer zum zweiten. Slowenien wieder mit dem Anschluss. Schließlich hielt Andersson den Sieg fest, tauchte ab und griff sich den Wurf von Miha Zarabec.
Während die Skandinavier am Montag (20.30 Uhr/live in der ARD) auf die DHB-Auswahl treffen, bekommt es Slowenien bereits um 18.15 Uhr mit Spanien zu tun (live im Internet unter sportdeutschland.tv)
Gruppe D: Dänemark - Russland: 31:25 (13:13)
Erster Streich für Dänemark. Russland hielt lange Zeit mit, am Ende aber häuften sich die Fehler, und die Dänen nutzten diese eiskalt aus. Beide Teams marschierten zunächst im Gleichschritt, das 11:9 für die Russen bedeutete die erste Zwei-Tore-Führung (26.) in dieser Partie, in deren erstem Abschnitt sich THW-Keeper Niklas Landin im Kasten der Dänen immer wieder durch großartige Reflexe auszuzeichnen wusste. Seine Quote: 41 Prozent.
Nach dem Wechsel legten dann die Skandinavier vor, markierten drei Tore in Serie - 17:14 (34.) für das Team von Coach Gudmundur Gudmundsson. Aber Russland kämpfte sich wieder ran, schaffte beim 19:19 (43.) den erneuten Ausgleich. Für eine Führung reichte es der Sbornaja allerdings nicht. Am Ende driftete die russische Fehlerquote in den roten Bereich. Landin parierte weiter, der Hamburger Hans Lindberg traf per Gegenstoß, die Flensburger Anders Eggert und Rasmus Lauge (2) legten nach: 28:23 (56.) - die Vorentscheidung. Am Ende feierte Dänemark einen 31:25-Erfolg und Niklas Landin: 17 gehaltene Bälle hatte er in seiner Statistik, darunter zwei Siebenmeter.
Nach dem Wechsel legten dann die Skandinavier vor, markierten drei Tore in Serie - 17:14 (34.) für das Team von Coach Gudmundur Gudmundsson. Aber Russland kämpfte sich wieder ran, schaffte beim 19:19 (43.) den erneuten Ausgleich. Für eine Führung reichte es der Sbornaja allerdings nicht. Am Ende driftete die russische Fehlerquote in den roten Bereich. Landin parierte weiter, der Hamburger Hans Lindberg traf per Gegenstoß, die Flensburger Anders Eggert und Rasmus Lauge (2) legten nach: 28:23 (56.) - die Vorentscheidung. Am Ende feierte Dänemark einen 31:25-Erfolg und Niklas Landin: 17 gehaltene Bälle hatte er in seiner Statistik, darunter zwei Siebenmeter.
Gruppe D: Ungarn – Montenegro: 32:27 (16:12)
Die Ungarn sind mit einem Sieg ins EM-Turnier 2016 gestartet. Schnell legten die Magyaren auf 8:2 (8.) vor und hielten den Gegner zunächst auf Distanz. Nachlässigkeiten ließen dann die Montenegriner wieder herankommen. Im zweiten Abschnitt schmolz der Vorsprung gar bis auf zwei Tore (25:23/48.) zusammen. Ein anschließender 4:0-Lauf bedeutete allerdings die Vorentscheidung für Ungarn, das in Bence Banhidi (7) seinen besten Werfer hatte, für Montenegro war Vuko Borozan ebenfalls sieben Mal erfolgreich.
Am Montag heißen die Paarungen in der Gruppe D: Ungarn – Russland (18 Uhr) sowie Montenegro – Dänemark (20.15 Uhr). Beide Partien jeweils live im Internet unter www.sportdeutschland.tv
Am Montag heißen die Paarungen in der Gruppe D: Ungarn – Russland (18 Uhr) sowie Montenegro – Dänemark (20.15 Uhr). Beide Partien jeweils live im Internet unter www.sportdeutschland.tv