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KN: Andreas Wolff spricht unbeirrt von Gold

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KN: Andreas Wolff spricht unbeirrt von Gold

Straßburg. Als das Gespräch auf das ersehnte Olympia-Gold kommt, holt Andreas Wolff tief Luft, strafft sich, und sein ohnehin mächtiger Brustkorb dehnt sich noch ein Stückchen mehr. "Ich denke, dass wir zurecht von Gold reden", sagt der Torhüter ohne die geringste Spur von Zweifel. 

Dass Handball-Europameister Deutschland beim vor-olympischen Härtetest im französischen Straßburg eher eine durchwachsene Vorstellung geboten hat, irritiert den Schlussmann vom THW Kiel nicht im geringsten. "Frühform ist auch gefährlich", sagt er, "ich würde das Turnier nicht überbewerten." Wenn man an die begeisternden Auftritte bei der EM anknüpfen könne, "haben wir eine der stärksten Mannschaften im Turnier". Bis zum Abflug nach Rio am 1. August bezieht die Auswahl des Deutschen Handballbundes (DHB) nun in Hannover ihr Trainingslager. Dort steht am Mittwoch auch die Einkleidung für die Olympischen Spiele auf dem Programm. Einen letzten Formtest absolvieren Wolff und seine Kollegen dann schon in Rio mit einem Spiel unter Ausschluss der Öffentlichkeit am 3. August gegen Kroatien. Am 7. August startet der Europameister gegen den Olympia-Zweiten Schweden ins Turnier. Danach folgen im Zwei-Tage-Rhythmus die Gruppenspiele gegen Polen, Brasilien, Slowenien und Ägypten. (Aus den Kieler Nachrichten vom 26.07.2016, Foto: Archiv/Sascha Klahn)