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THW-Eigengewächs Alexander Williams erhält Profi-Vertrag

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THW-Eigengewächs Alexander Williams erhält Profi-Vertrag

Alexander Williams, 18-jähriger Rückraumspieler aus dem THW-Nachwuchsbereich, wird in der kommenden Saison in den Bundesligakader des Rekordmeisters aufrücken. Williams, in dieser Saison in der A-Jugend-Bundesliga und in der zweiten Mannschaft des THW Kiel aktiv, unterschrieb bei den "Zebras" einen Zwei-Jahres-Vertrag und wird zudem mit einem Zweitspielrecht für den Drittligisten TSV Altenholz ausgestattet.

"Unglaubliche Ehre"

Der 1,87 Meter große Rechtshänder Alexander Williams spielt seit der C-Jugend für den THW Kiel, durchlief alle Leistungsmannschaften im Nachwuchsbereich der "Zebras" und entwickelte sich in Kiel zum Jugend-Nationalspieler. Sein Debüt in der Sparkassen-Arena feierte der 18-Jährige am 15. Februar 2015 beim Champions-League-Spiel gegen Metalurg Skopje. Williams erzielte dabei zwei Tore. "Es ist eine unglaubliche Ehre, nun zum Profikader zu gehören", sagt Alexander Williams. "Das Vertrauen, das der Verein in mich setzt, ist ein großer Ansporn, noch härter zu arbeiten. Ich möchte durch die tägliche Arbeit mit den Weltklasse-Handballern besser werden und das in mich gesetzte Vertrauen mit guten Leistungen rechtfertigen."

"Das spricht für die gute Nachwuchsarbeit bei uns"

THW-Geschäftsführer Thorsten Storm erklärt: "Nach Rune Dahmke ist Alexander Williams das zweite Kieler Eigengewächs, das in kurzer Zeit den Sprung in den Bundesligakader des THW Kiel geschafft hat. Das spricht für die gute Nachwuchsarbeit bei uns. Wir werden auch in Zukunft nicht nur fertige Weltstars zum THW Kiel holen, sondern auch jungen hungrigen Spielern eine Chance geben, sich bei uns neben diesen Top-Spielern zu entwickeln. Im täglichen Training und auf dem Spielfeld."

KN: THW Kiel befördert 18-jähriges Talent Alexander Williams

Kiel. Auf die Frage, was der THW Kiel für ihn sei, antwortet Alexander Williams: "Der beste Verein der Welt." Bei diesem unterschrieb der 18-jährige Rückraumspieler gestern seinen ersten Profivertrag. Neben einer zweijährigen Laufzeit ist auch ein Zweitspielrecht für den Handball-Drittligisten TSV Altenholz vereinbart worden, mit dem der THW wieder enger zusammenarbeiten möchte. "Wir sprechen intensiv mit dem TSV über eine Kooperation", bestätigte THW-Manager Thorsten Storm entsprechende Päne. "Spruchreif ist alles immer erst, wenn eine Sache vereinbart ist." Für Williams erfüllen sich nun gleich zwei Träume. Von 2008 bis 2010 wirbelte der gebürtige Hamburger bei den Altenholzer Jung-Wölfen, seit fünf Jahren trägt der 1,87 Meter große Rechtshänder das THW-Trikot und entwickelte sich unter seinem Förderer Raul Alonso zum Jugend-Nationalspieler mit Einsätzen bei der U18-Europameisterschaft in Polen. Die Vertragsunterzeichnung sei ein "Super-Gefühl", "einfach geil". Der Abiturient der Isarnwohld-Schule in Gettorf hatte sich mit seiner Entscheidung Zeit gelassen, hatte auch mit einem Wechsel ins süddänische Sonderborg geliebäugelt: "Dort hätte ich Handball und BWL-Studium verbinden können." Nach Linksaußen Rune Dahmke, der in der vergangenen Saison aufrückte, nehmen die Zebras mit Williams einen weiteren Nachwuchsspieler unter Vertrag, der in der Vorsaison in der A-Jugend (Bundesliga) und der zweiten Mannschaft (Dritte Liga) auf sich aufmerksam gemacht hatte. In den nächsten zwei Jahren wolle er einen großen Entwicklungsschritt hinlegen, sich sowohl technisch als auch körperlich verbessern: "Das Vertrauen, das der Verein in mich setzt, ist ein großer Ansporn, noch härter zu arbeiten." Storm sieht in Williams einen weiteren Beleg für die gute Nachwuchsarbeit. "Wir werden auch in Zukunft nicht nur Weltstars holen, sondern auch jungen hungrigen Spielern eine Chance geben." Sein Debüt in der Sparkassen-Arena feierte das in Tüttendorf wohnende Handball-Juwel am 15. Februar 2015 beim Champions-League-Spiel gegen Metalurg Skopje. Seine zwei Tore wurden von den Fans frenetisch bejubelt: "Dieses Erlebnis hat meine Entscheidung beeinflusst. Ich werde jetzt zwei Jahre lang 100 Prozent geben."  (Von Torge Meyer und Wolf Paarmann, aus den Kieler Nachrichten vom 28.05.2015)