THW mit klarem Arbeitssieg gegen den Aufsteiger
Nur noch zwölf Zebras
Beim Blick auf den Spielberichtsbogen gab es auf Seiten des THW Kiel große Lücken. Denn THW-Trainer Alfred Gislason musste nicht nur auf die Langzeitverletzten Filip Jicha und Rasmus Lauge, sondern erneut auch auf Linksaußen Rune Dahmke verzichten. "Nach Absprache mit den Ärzten haben wir uns entschieden, dass ich heute nicht mit auflaufen soll", sagte der THW-Youngster nach dem Spiel. "Ich denke aber, dass ich am Donnerstag wieder dabei sein kann." Weil einige weitere THW-Spieler angeschlagen in das Spiel gingen und sich zudem Domagoj Duvnjak nach einem Zusammenprall schonen musste, verblieben Gislason nur wenig Wechselmöglichkeiten. Der THW Kiel begann erneut mit Aron Palmarsson auf der Mitte: Und der Isländer machte da weiter, wo er beim 34:32-Erfolg gegen La Rioja aufgehört hatte - mit zwei Toren, dem er einen feinen Pass auf Wiencek folgen ließ: 3:0 hieß es nach vier Minuten, und weil auch Andreas Palicka einen guten Tag erwischt hatte, blieb der THW Kiel konsequent vorn - allerdings sorgten zahlreiche Holztreffer und Paraden von Kevin Klier das ein oder andere Mal für ein Raunen im Publikum. Die TSG verkürzte auf 3:4, dichter sollten sie dem THW Kiel im Spielverlauf aber nicht mehr auf die Pelle rücken.
Palmarsson startet wie gegen La Rioja
Der THW Kiel begann erneut mit Aron Palmarsson auf der Mitte: Und der Isländer machte da weiter, wo er beim 34:32-Erfolg gegen La Rioja aufgehört hatte - mit zwei Toren, dem er einen feinen Pass auf Wiencek folgen ließ: 3:0 hieß es nach vier Minuten, und weil auch Andreas Palicka einen guten Tag erwischt hatte, blieb der THW Kiel konsequent vorn - allerdings sorgten zahlreiche Holztreffer und Paraden von Kevin Klier das ein oder andere Mal für ein Raunen im Publikum. Die TSG verkürzte auf 3:4, dichter sollten sie dem THW Kiel im Spielverlauf aber nicht mehr auf die Pelle rücken.
Fünf Tore vor zur Pause
Die "Zebras" setzten sich innerhalb von sieben Minuten auf 8:3 (17.) ab und schienen auch ohne Domagoj Duvnjak, der nach einem schmerzhaften Zusammenprall in der 12. Minute weitestgehend geschont wurde, einem klaren Erfolg entgegen zu streben. Allerdings: Der Faden im Angriff riss, immer wieder scheiterten die Kieler freistehend im Angriff und verpassten so eine wesentlich deutlichere Führung. Die TSG kam vor allem durch Treffer von Grimm heran und hatte beim 6:8 (24.) wieder Kontakt zum THW aufgenommen. Gut nur, dass Joan Canellas nach zuvor zwei vergebenen Siebenmeter den dritten Strafwurf sicher verwandelte und Niklas Ekberg von Außen und im Gegenstoß erfolgreich war. Als Vujin dann auch noch in Unterzahl traf, war die erneute Fünf-Tore-Führung (27.) die Folge, die der THW auch mit in die Pause nahm.
Weinhold mit Schwung
Nach dem Wechsel kam Steffen Weinhold für Vujin - und sorgte gleich für einen schwungvollen Auftakt als er den Ball mit Wucht zum 14:8 ins Tor setzte. Allerdings gingen die "Zebras" in der Folge erneut fahrlässig mit ihren Chancen um, was Friesenheim mit wuchtigen Treffern von Just aus dem Rückraum und durch Gegenstöße für sich zu nutzen wusste. Als Weinhold aber die komplette TSG-Abwehr mit einem Wackler narrte und zum 19:12 traf, schienen die Kieler 20 Minuten vor dem Ende doch einem Kantersieg entgegen zu streben. Doch weit gefehlt: Vorne unterliefen ihnen weiterhin Fehler, und hinten machten sie die Lücken auf. Friesenheim verkürzte mit einem 5:2-Lauf auf 17:21 (48.).