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Danke und auf Wiedersehen, Yannick!

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Danke und auf Wiedersehen, Yannick!

Im Oktober war die Not groß beim THW Kiel: Nach der Verletzung von Sven Ehrig hatten die Zebras ein Problem auf der Rechtsaußen-Position. Die Lösung kam direkt aus dem Bergischen Land: Yannick Fraatz packte nach dem überraschenden Anruf ruckzuck seine sieben Sachen, um beim THW Kiel neue Erfahrungen zu sammeln.

"Team hat mich super aufgenommen"

Lange eingewöhnen musste sich der 23-Jährige aber nicht, wie er erzählt: "Ich war überrascht, wie positiv mich diese Mannschaft aufgenommen hat. Dieses Team ist super, ich habe mich hier unglaublich wohl gefühlt." Und das war auch gut so, denn es musste schnell gehen: Zwei Tage später saß er bereits wieder im Kieler Mannschaftsbus und feierte auswärts sein Debüt im THW-Trikot mit der Nummer 20. In diesem Tempo ging es weiter: Erstes Tor für die Zebras, erster Flug zum Auswärtsspiel in seiner Karriere, erster Einsatz in der EHF Champions League. Aus dem Traum, einmal beim THW Kiel zu spielen, wurde Realität.

"Werde die Zeit hier nie vergessen"

Und so machte Yannick das, wofür er geholt worden war: Er half, wenn seine Hilfe benötigt wurde. Er kämpfte, um mit seinen neuen Teamkollegen eine erfolgreiche Saison zu spielen. Und er war immer da, wenn Niclas Ekberg einmal eine Pause brachte. Ein junger Rechtsaußen, der zum Lernen nach Kiel gekommen war. Und auf den Verlass war: In 44 Spielen erzielte er 62/1 Tore im Trikot des THW Kiel. Und verließ den Club nicht ohne den größten Erfolg seiner noch jungen Karriere: In Göppingen krönte sich Yannick mit dem THW Kiel zum Deutschen Meister. "Der Club, die Mannschaft, ganz Kiel haben mir das Leben leicht gemacht - ich werde die Zeit hier nie vergessen", sagte der Linkshänder bei seiner emotionalen Verabschiedung in der Wunderino Arena, in die er wenige Tage später im Zebra-Kostüm zurückkehrte und mit den Fans den Titel feierte. 

Abschiedsvideo