THW Kiel drohen keine Geisterspiele
Schleswig-Holsteins Ministerpräsident Daniel Günther hat am Mittwochmittag angekündigt, dass bei Veranstaltungen in Innenräumen künftig bis zu 30 Prozent Zuschauer-Auslastung möglich sein sollen. Die entsprechende Landesverordnung soll am 9. Februar in Kraft treten und bis 3. März gelten. Für den THW Kiel bedeutet dies, dass die Heimspiele gegen Montpellier HB (23.2.) und den HC Erlangen (27.2.) mit deutlichen Einschränkungen, aber nicht vor leeren Rängen stattfinden müssen.
Szilagyi: "Freude, dass das Thema 'Geisterspiele' wohl vom Tisch ist"
Mehr Tickets verkauft als Zuschauer möglich sein werden
Eine 30-prozentige Auslastung der Wunderino Arena würde eine maximale Zuschauerzahl von 3085 Fans in den Heimspielen gegen Montpellier und Erlangen bedeuten. Der THW Kiel hatte Anfang Januar bereits den Vorverkauf für beide Spiele ausgesetzt. Trotzdem sind deutlich mehr Tickets für die beiden Begegnungen abgesetzt worden, als die heute angekündigte maximale Zuschauergrenze erlauben würde. Der THW Kiel wird nun die schriftliche Ausfertigung der neuen Landesverordnung abwarten und seinen Fans zeitnah zum Inkrafttreten der Corona-Bekämpfungsverordnung am 9. Februar einen Lösungsvorschlag für die Ticketsituation präsentieren.