Kristjansson fällt mindestens acht Wochen aus
Der THW Kiel muss mindestens acht Wochen auf Gisli Thorgeir Kristjansson verzichten. Der Isländer war in der 52. Minute des Spitzenspiels bei den Rhein-Neckar Löwen bei einem Zweikampf weggerutscht und hatte sich bei der Landung auf dem Hallenboden eine traumatische Luxation der linken Schulter zugezogen. Das Handball-Jahr 2019 ist für den Rückraumspieler damit beendet, der Handball-Rekordmeister muss die 15 noch ausstehenden Spiele bis zum Jahreswechsel ohne den Youngster bestreiten.
Konservative Behandlung
Direkt nach der Partie bei den Löwen war der 20-Jährige in die Universitätsklinik Mannheim gebracht worden, dort wurde die Schulter wieder eingerenkt. In Begleitung von Co-Trainer Christian Sprenger ging es für Gisli Thorgeir Kristjansson noch in der Nacht zurück nach Kiel, wo im Mare Klinikum die Schwere der Verletzung festgestellt wurde. Die Mannschaftsärzte des THW Kiel entschieden sich für eine konservative Behandlung, eine Operation ist nach derzeitigem Stand nicht notwendig.
Szilagyi: "Bitter für ihn und den THW"
"Gisli hatte sich nach seiner bei der Weltmeisterschaft erlittenen Schulterverletzung gerade zurückgekämpft, war im Spiel bei den Löwen ein wichtiger Faktor und hat uns in der Schlussphase bereits gefehlt. Dass er jetzt erneut ausfällt, ist wirklich bitter für ihn und für den THW Kiel“, sagte THW-Geschäftsführer Viktor Szilagyi.