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DHB gewinnt ersten Test in Japan

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DHB gewinnt ersten Test in Japan

Die deutsche Handball-Nationalmannschaft hat das erste Testspiel auf ihrer Japan-Reise klar gewonnen: Am Mittwochmittag deutscher Zeit siegte die Mannschaft von Bundestrainer Christian Prokop gegen die von seinem Vorgänger Dagur Sigurdsson betreute japanische Auswahl mit 37:24 (21:11). 

DHB-Auswahl als Fan-Magnet

In den ersten Tagen ihrer Reise nach Japan hatte die Mannschaft um die drei Kieler Patrick Wiencek, Steffen Weinhold und Andreas Wolff vor allen Dingen Land und Leute kennengelernt. Nach Tempelbesuch, traditioneller Tee-Zeremonie und Teambuilding-Maßnahmen wie einer gemeinsamen Rafting- und Schiffstour sowie öffentlichen Auftritten, mit denen Japan vor den anstehenden Olympischen Sommerspielen 2020 in Tokio Werbung für den Handball macht, hatte die deutsche Nationalmannschaft dosierte Trainingseinheiten absolviert. Am Mittwoch dann erwarteten 2.000 Zuschauer in der ausverkauften "Asty" in Tokushima die "Riesen" des Europameisters 2016 zum ersten von zwei Testspielen. Und die deutsche Mannschaft machte von Beginn an klar, dass sie motiviert den vielen Fans eine gute Leistung zeigen wollte. Ãœber Häfners 5:3 (6.), einem 8:0-Lauf auf 13:4 und Wiedes 17:7 (23.) setzte sich die DHB-Auswahl, in der Wiencek vor allem in der Deckung Eindruck machte, bis zur Pause auf 21:11 ab. Sieben Paraden von Silvio Heinevetter und eine starke Defensive hatten den "Bad Boys" bis dato den Weg zu den so genannten einfachen Toren geebnet, Patrick Groetzki (6) und der Neu-Kieler Hendrik Pekeler (4) in den ersten 30 Minuten erfolgreich abgeschlossen.

Nach der Pause kamen Steffen Weinhold und Andreas Wolff in die Partie, während Wiencek nun auch Pausen erhielt. An der grundsätzlichen Tendenz des Spiels änderten die vielen Wechsel nichts: Die Japaner hatten ihre liebe Mühe und Not mit der Verteidigung der DHB-Auswahl, die im Angriff variantenreich und schnell zu ihren Treffern kam. Eine Kieler Co-Produktion sorgte für die Zwölf-Tore-Führung der deutschen Mannschaft: Während Wolff seinen Kasten zunagelte und unter anderem mit einer spektakulären Siebenmeter-Parade für Jubel auf den Rängen sorgte, traf Wiencek mit Wucht zum 31:19. Am Ende stand ein deutlicher Erfolg zu Buche, dem am Sonnabend (8 Uhr deutscher Zeit) ein weiterer folgen soll.