Abstimmung: Wählt Euer Lieblings-Zebra aller Zeiten!
Westheider? Dahlinger?
Aber wer ist denn nun das beliebteste "Zebra" aller Zeiten? Wer ist die unvergessene Nummer eins der Fans? Nehmen Sie sich Zeit, undreisen Sie anhand dieser Liste durch die beispiellose Geschichte dieses außergewöhnlichen Vereins. Erinnern Sie sich noch an Fritz Westheider, den ersten Nationalspieler des THW Kiel? "Fiedemann" lief am 5. Juni 1937 als Linksaußen für Deutschland auf und besiegte Dänemark in Kopenhagen mit 6:3. Hein Dahlinger. Sein Konterfei war das erste, das an der Decke der ehemaligen Ostseehalle verewigt wurde und noch heute über die Spiele seiner geliebten "Zebras" wacht. "Hein Daddel" trug von 1939 bis 1966 den schwarz-weiß gestreiften Dress, warf 5.423 Tore, verlegte den Hallenboden und prägte den Spruch, das Stars denHandball kaputt machen. Diese, so sein Rat, sollten lieber Tennisspieler oder Boxer werden.
Wislander? Schwenker? Schwenke?
Mit Magnus Wislander, den alle nur liebevoll "Max" riefen, begann in den 90er Jahren der märchenhafte Aufstieg des THW Kiel. An der Seite weiterer Kieler Legenden wie Klaus-Dieter "Pitti" Petersen, Thomas Knorr, Michael "Pumpe" Krieter und Wolfgang "Wolle" Schwenke eilte der später zum Welthandballer desJahrhunderts geadelte Schwede zu sieben Meisterschaften. Uwe Schwenker? Das große Erfolgserlebnis blieb einem der besten Linksaußen seiner Zeit zwar verwehrt, aber allein seine begnadeten Gegenstöße, die ihn mit 1.224 Bundesliga-Toren auf Rang drei der ewigen THW-Rangliste führten, hätten die eine oder andere Meisterschaft verdient gehabt.
Omeyer? Lövgren? Zeitz?
Oder sind es die Helden der jüngeren Vergangenheit, die sich im Gedächtnis der Fans eingebrannt haben? Einer wie Stefan Lövgren. Der "Löwe" war sicherlich eine der größten Persönlichkeiten, die jemals für den THW Kiel spielten. Ohne den charmanten Schweden wäre beispielsweise der erlösende Triumph in der Champions League im April 2007 nicht möglich gewesen. Thierry "Titi" Omeyer, der famose Franzose, der als Erbe des Weltmeisters Henning Fritz das Kieler Tor für sieben Jahre abschloss. Christian Zeitz, der sich als "Zeitzi" mit seinem linken Hammer und seiner unverwüstlichen Art in die Herzen der Fans warf.
Jicha? Klein?
Oder Marcus Ahlm? Der Vater der historischen Saison 2011/12, in der die "Zebras" zum dritten Mal die Champions League, zum achten Mal den DHB-Pokal und ihre 17. Meisterschaft mit dem Fabelwert von 68:0 Punkten gewannen. Oder Filip Jicha? Der Tscheche, in Kiel wie so viele zum Welthandballer geadelt, war es, der in der Saison 2013/14 seinen THW Kiel in einem beispiellosen Finale auf den Rathausbalkon führte. Mit dem Minimalvorsprung von zwei Toren auf die Rhein-Neckar Löwen. Oder Dominik Klein? Der Linksaußen, der noch heute das THW-Trikot trägt, startete seine einmalige Karriere an der Förde in der Saison 2006/07 gleich mit einem Paukenschlag: "Mini"wurde mit Deutschland Weltmeister, gewann die Champions League, den DHB-Pokal und Meister wurde er ganz nebenbei auch noch.