Weitere
Schweden und Island raus, Dänen im Viertelfinale!
Während Steffen Weinhold und Patrick Wiencek mit der deutschen Mannschaft ihren THW-Kollegen Joan Cañellas und Domagoj Duvnjak nacheiferten, die bereits am Vortag das Viertelfinale der Handball-WM erreicht hatten, zogen heute noch zwei weitere "Zebras" nach: Rene Toft Hansen und Rasmus Lauge sicherten sich gegen Island ihren Platz in der Runde der letzten Acht, während Schweden gegen Polen ausschied.
Schweden unterliegt Polen
Parallel zum deutschen Viertelfinale mussten die Schweden gegen Polen antreten. Dabei mussten die "Tre Kronor" schon vor dem Anpfiff eine Hiobsbotschaft verdauen: Kim Andersson fehlte wie im abschließenden Vorrundenspiel gegen Frankreich auch im wichtigen Achtelfinale wegen einer Schulterverletzung. Trotzdem lieferten die in der Gruppenphase so überzeugenden Schweden den Polen einen heißen Kampf und führten zur Pause mit 11:10 und nach 37 Minuten mit 14:12. Doch die Polen kamen vor allem durch die Jureckis (insgesamt zehn Treffer) wieder heran und setzten sich von 19:18 (53.) vorentscheidend auf 21:18 (57.) ab. Am Ende feierten sie einen 24:20-Erfolg. Niclas Ekberg spielte 60 Minuten und erzielte zwei Tore, Johan Sjöstrand wurde lediglich für einen Siebenmeter eingewechselt. Im Viertelfinale treffen die Polen nun am Mittwoch auf Domagoj Duvnjaks Kroaten.
Dänemark schlägt Island
Schon vor dem Anpfiff des Achtelfinal-Spiels zwischen Dänemark und Island war klar, dass für mindestens ein "Zebra" der Traum vom Viertelfinale zu Ende sein würde. Schließlich trafen die "THW-Dänen" Rene Toft und Rasmus Lauge auf Aron Palmarssons Island. Der THW-Mittelmann musste allerdings erneut wegen des Schlags gegen den Kopf im vorletzten Vorrunden-Spiel passen. Bei den Dänen spielte indes Rasmus Lauge eine entscheidende Rolle: In nur 24 Minuten erzielte der Kieler Däne sechs Treffer und avancierte somit zum erfolgreichsten Torschützen seiner Mannschaft. Rene Toft spielte 31 Minuten und beendete seine Torflaute mit vier Treffern. Die Dänen waren von Beginn an Herr im Haus. Sie gingen mit 5:0 und 7:1 in Führung und hielten den Vorsprung auch beim 16:10 zur Pause und gerieten auch nach dem Wechsel nicht mehr in Gefahr. Am Ende triumphierten die Dänen mit 30:25 und treffen nun am Mittwoch auf Titelverteidiger Spanien mit THW-Spielmacher Joan Cañellas.
Das Viertelfinale in der Übersicht
Neben den Spielen mit Kieler Beteiligung sicherten sich auch die Franzosen am Montagabend den Viertelfinal-Einzug. Thierry Omeyer, Daniel Narcisse & Co. besiegten Argentinien mit 33:20 (16:6).
Das Viertelfinale in der Übersicht:
Mittwoch, 28.01.2015
Kroatien - Polen
Dänemark - Spanien
Slowenien - Frankreich
Qatar - Deutschland