VELUX EHF Final4 erst im Dezember
Das VELUX EHF Final4, der Kampf um Europas Handballkrone, ist erneut verschoben worden: Aufgrund der noch immer andauernden Maßnahmen zur Eindämmung der Corona-Pandemie und des Verbots von Großveranstaltungen bis mindestens zum 31. August in Deutschland wird das Finalturnier der VELUX EHF Champions League jetzt erst am 28. und 29. Dezember in Köln ausgetragen. Das gab die Europäische Handball Föderation am Donnerstag bekannt.
Turnier zum zweiten Mal verschoben
Das größte Event im europäischen Clubhandball sollte ursprünglich am 30. und 31. Mai in der Kölner Lanxess-Arena stattfinden. Vorsorglich hatte die EHF dieses Turnier dann auf den 22./23. August verschoben, doch auch an diesem Datum können die Halbfinal- und Finalspiele nicht in der Domstadt ausgetragen werden. Ein neuer Anlauf ist nun für den 28. und 29. Dezember geplant. Bereits gekaufte Tickets für das VELUX EHF Final4 behalten weiterhin ihre Gültigkeit.
Teilnehmer-Entscheidung fällt noch im April
"Aus Sicht des europäischen Clubhandballs ist es der gemeinsame Wille, das VELUX EHF Final4 im Kalenderjahr 2020 auszutragen", erklärte EHF-Präsident Michael Wiederer, nachdem es in der vergangenen Woche eine Abstimmung mit den Clubvertretern gegeben hatte. Den Dezember-Termin in der Lanxess-Arena hatte die EHF bereits vorsorglich für den Fall reserviert, dass das VELUX EHF Final4 nicht im August ausgetragen werden könnte. Welche Teilnehmer Ende Dezember um Europas Krone kämpfen werden, ist indes noch nicht bekannt. Nach Auskunft der EHF soll diese Entscheidung durch das EHF-Exekutivkomitee nach der Sitzung am 24. April fallen. "In jedem Fall wird dies eine Entscheidung sein, die auf sportlichen Ergebnissen basiert, die in bereits abgeschlossenen Runden erzielt wurden", sagte Wiederer. Der THW Kiel hatte die Vorrunde der Königsklasse auf Platz eins in seiner Gruppe abgeschlossen.