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Klaus-Dieter Petersen wird Co-Trainer der DHB-Junioren
Klaus-Dieter "Pitti" Petersen, Ex-Nationalspieler und Koordinator der Nachwuchsarbeit beim Handball-Rekordmeister THW Kiel, wird ab sofort auch wieder für den Deutschen Handballbund aktiv sein: Petersen wird Assistent des neuen DHB-Junioren-Nationaltrainers Erik Wudtke, der künftig für die Talente der Jahrgänge 1996 und jünger und für die Sportfördergruppe der Bundeswehr verantwortlich ist.
Petersen: "Tolle Herausforderung"
Mit Klaus-Dieter Petersen kehrt einer der erfolgreichsten deutschen Handballer ins Trainerteam des Deutschen Handballbundes zurück. Der 48-Jährige bestritt 340 Länderspiele, war 2004 Europameister und Olympiazweiter und gewann neun Deutsche Meisterschaften. Als DHB-Trainer führte Petersen die Jahrgänge 1990 sowie 1994 und jünger jeweils zum Gewinn der U18-Europameisterschaft. Seit 2015 arbeitet Petersen als Nachwuchskoordinator des THW Kiel sowie als Sportlicher Leiter bei den Handball-Camps. "Neben der Ausbildungsarbeit im DHB-Lehrwesen nun mit Erik Wudtke ein Team zur nächsten Junioren-WM in Algerien zu führen, ist eine tolle Herausforderung in den nächsten Monaten", sagt Petersen.
"Wir freuen uns sehr, dass Pitti wieder zurück ist", sagt Kromer. "Möglich ist dies dank der Freigabe, die der THW Kiel sowie die Handball-Camps als Arbeitgeber hierfür erteilt haben. Das ist ein hervorragendes Beispiel für die gute Kooperation mit den Vereinen der DKB Handball-Bundesliga. Im Sinne einer optimalen Förderung unserer Top-Talente wird auf allen Eben zusammengearbeitet."
Wudtke freut sich auf Pitti
"Ich freue mich, dass wir mit Pitti Petersen einen so erfahrenen Trainerkollegen für die gemeinsame Weiterentwicklung unserer Junioren gewinnen konnten“, erklärt der 44-jährige Sportfachwirt Erik Wudtke, "und ich die erfolgreiche Arbeit von Markus Baur bei der Junioren-Nationalmannschaft fortsetzen darf."
Wudtke, zuletzt als Sportlicher Leiter und Nachwuchskoordinator beim TSV Bayer Dormagen tätig, war Assistent des bisherigen Junioren-Bundestrainers Markus Baur (wechselte im August zum Bundesligisten TVB Stuttgart) und verfügt bereits über langjährige Erfahrung in der Verbands- und Vereinsarbeit. Der gebürtige Aachener war Landestrainer im HV Mittelrhein und im Hamburger HV. Hier leitete er, wie auch in Dormagen, den DHB-Stützpunkt. An der DOSB-Trainerakademie in Köln, absolviert der ehemalige Bundesligaspieler seit 2015 ein dreijähriges Diplom-Trainer-Studium.
"Erik hat bereits als Co-Trainer und zuletzt als Chefcoach beim Vier-Länder-Turnier Anfang November in Dänemark und bei den Länderspielen im Januar gegen Kroatien hervorragende Arbeit geleistet. Da passen Entwicklung und tagesaktuelle Ausrichtung", sagt Axel Kromer, für den gesamten männlichen Nachwuchs zuständiger Bundestrainer. Wudtke, der auch in der Traineraus- und -fortbildung des DHB tätig ist, befinde sich schon länger im Fokus des DHB. Sein Engagement sei eine "logische Konsequenz", sagt Kromer.