Klarer Erfolg gegen Zweitligisten Hamm: THW im Achtelfinale!
Ekberg feiert sein Pflichtspiel-Comeback
6:0-Lauf nach Fehlstart
Die "Zebras" verschliefen zunächst den Start, lagen schnell mit 0:2 hinten. Doch für Unruhe sorgte das nicht: Mit einem 6:0-Lauf zog der THW Kiel auf 6:2 davon und zwang damit Hamms Trainer Niels Pfannenschmidt zu einer frühen Auszeit (7.). Die Grundlage war ein starkes Defensivspiel der Kieler, hinter deren Abwehr Andreas Wolff schon früh seine Klasse unter Beweis stellte. Davon profitierten die beiden Außen: Dahmke und Ekberg trafen in schöner Regelmäßigkeit. Weil nach dem ASV-Anschlusstreffer Marko Vujin einen Siebenmeter sicher verwandelte, Wolff einen Siebenmeter hielt, der erneut starke Nikola Bilyk zum 8:3 einnetzte und Ekberg sowie erneut Vujin vom Siebenmeterstrich das 10:3 nachlegten (12.), schien die Partie einer frühen Vorentscheidung entgegen zu streben.
Komfortable Pausenführung
Doch die Gastgeber hatten - zumindest kurzfristig - ein probates Mittel gegen die starke THW-Deckung gefunden: Kreisläufer Brosch sorgte mit einem Dreierpack für Stimmung auf den Rängen, beim 8:11 (17.) war der ASV Hamm-Westfalen wieder in Reichweite. Gislason reagierte sofort mit einer Auszeit - und die zeigte Wirkung. Domagoj Duvnjak, Bilyk mit seinen Treffern drei, vier und fünf vor dem Wechsel sowie Dahmke schraubten den Zwischenstand auf 17:9, auch die zweite ASV-Auszeit konnte den THW-Express nicht stoppen: Lukas Nilsson vollendete einen Gegenstoß mit dem 18:9 und machte wenig später mit dem 20:10 die erste Zehn-Tore-Führung des Rekord-Pokalsiegers perfekt, der nach zwei Gegentreffern mit einem komfortablen 20:12 in die Pause ging.
THW kontrolliert die Begegnung
Nach dem Wiederanpfiff übernahmen zunächst die Hammer das Ruder: Schlussmann Storbeck hielt, und vorne sorgten Blohme und Zintel für die "einfachen" Tore. In Gefahr gerieten die "Zebras" aber nicht ernsthaft: Sie hielten immer mindestens einen Sechs-Treffer-Vorsprung, komtrollierten die Begegnung zu jeder Zeit und zogen ab der 44. Minute das Tempo wieder an. Vujin ging im Eins-gegen-Eins durch die gegnerische Abwehr, Nilsson tat es ihm gleich: 26:18. Nach einem Traumpass von Duvnjak auf Dahmke markierte der Linksaußen das 28:20, dem Nilsson das 29:20 per Gegenstoß folgen ließ.