Jetzt in der THW-FANWELT erleben: THW Kiel produzierte erstmals ein Handball-Spiel live in 3D

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Jetzt in der THW-FANWELT erleben: THW Kiel produzierte erstmals ein Handball-Spiel live in 3D

Das Heimspiel gegen den HSV Hamburg in der vergangenen Saison war in vielerlei Hinsicht besonders. Nicht nur wegen der sportlichen Dramatik, der grandiosen Unterstützung der Zebras von den Rängen oder den schicken Kieler-Woche-Trikots. Denn etwas im Verborgenen wurde beim 38:37-Sieg der Zebras sogar eine Weltpremiere gefeiert: Erstmals überhaupt wurde ein Handballspiel vom THW Kiel live in 3D für das nahezu hautnahe Erleben mit VR-Brillen produziert. Die neue Technik ausprobieren und noch einmal in die Atmosphäre der Arena eintauchen kann man nun kostenlos in der THW-FANWELT: Mit Unterstützung der Förde Sparkasse gibt es dort das Heimspiel-Erlebnis per VR-Brille!

Technik im US-Sport bereits etabliert

Zwei Männer arbeiten an einem Schreibtisch mit mehreren Laptops und Kabeln; einer schaut auf einen Bildschirm, während der andere ein Virtual-Reality-Headset trägt. Elektronische Geräte und Wasserflaschen stehen auf dem Tisch.Im Pressekonferenz-Raum stapeln sich Hochleistungsrechner und Monitore, am Handballfeld fügen sich eine Kamera am Kampfgericht und zwei hinter den Toren unauffällig in das Gesamtbild ein. Und doch sind sie sichtbarer Teil einer Weltpremiere: Zum ersten Mal überhaupt produziert mit dem THW Kiel ein Handballclub ein Spiel live in 3D, optimiert für Virtual-Reality-Brillen, mit denen man das Gefühl bekommt, hautnah dabei zu sein, wenn Eric Johansson das entscheidende Tor erzielt, wenn Andreas Wolff eine seiner spektakulären Paraden zeigt, wenn in der Wechselzone Hochbetrieb herrscht. Im US-Sport ist die Technik bereits etabliert, schauen Hunderttausende zum Beispiel die Partien der Basketball-Profiliga NBA live in 3D. Sportbars bieten mit riesigen, kurvigen Leinwänden und der 360-Grad-Technik Fans an, das Spiel wie in den gigantischen Arenen zu verfolgen - und mit der VR-Brille ist das an jedem Ort der Welt möglich.

Live-Erlebnis immersiv, hautnah und ortsunabhängig

Eine Frau benutzt ein Virtual-Reality-Headset an einem Stand, während ein Mann in einem karierten Hemd in der Nähe steht. Auf dem Tisch liegen Informationsschilder und Broschüren aus. Der Hintergrund ist unscharf mit Menschen und einem roten Banner.Eine Stärke, die man gerne auch im Handball nutzen möchte, wie THW-Geschäftsführerin Alisa Türck betont: "Handball lebt von Emotion, Nähe und Gemeinschaft - und genau das wollen wir auch denen ermöglichen, die nicht live in der Arena dabei sein können. Ob tausende Kilometer entfernt, ohne Ticket oder aus persönlichen Gründen zu Hause: Mit 360-Grad-VR bringen wir das Spielgefühl, die Stimmung und die Gänsehaut-Momente direkt dorthin, wo unsere Fans sind. Mit der VR-Brille können alle Menschen das Arena-Erlebnis zu Hause genießen." Eine Nahbarkeit, die auch weitere Zielgruppen für den Handball erschließen kann. "Virtual Reality und 3D-Liveübertragung eröffnen uns ganz neue Wege, Handball zu erleben - immersiv, hautnah und ortsunabhängig. Diese Technologie ist mehr als ein Gimmick: Sie ist ein Meilenstein auf dem Weg zu einem noch inklusiveren, moderneren und zugänglicheren Fan-Erlebnis - für alle, die den Sport lieben."

Viele Parter für die Weltpremiere zusammengebracht

Ein Zebramaskottchen, das ein Virtual-Reality-Headset trägt, steht in einem Innenraum vor einem verschwommenen Hintergrund aus blauen Stadionsitzen und Menschen.Die Weltpremiere hatte der THW Kiel auf den Weg gebracht, um nicht nur die technischen Voraussetzungen einem Test zu unterziehen, sondern auch die Wirkung der Live-Bilder in 3D. Dafür wurde bei den E-Sports-Landesmeisterschaften in Neumünster und im COBL by opencampus die Möglichkeit geschaffen, das "kleine Derby" immersiv zu verfolgen. Zudem wurden in der Förde Sparkassen-Loge sowie in der "AIDA-Lounge" eifrig in die VR-Brillen geschaut. "Die Reaktionen waren fast ausschließlich positiv bis überschwänglich", berichtet Türck. Für die Weltpremiere wurden viele Partner zusammengebracht. Mit der DAIKIN HBL und dem Handball-Streamingsender Dyn hatte der Rekordmeister die lizenzrechtlich maßgeblichen Protagonisten zügig ins Boot geholt. "Wenn neue Technologien wie zum Beispiel Virtual Reality den Weg in den Sport finden, könnte das ein spannender nächster Schritt für das Fan-Erlebnis sein", sagt Andreas Heyden, CEO von Dyn Media, und ergänzt: "Wir bei Dyn begrüßen solche Pilotprojekte ausdrücklich - sie zeigen, wie offen Clubs und Ligen für Innovation sind. Wenn es gelingt, Fans dadurch noch näher ans Spielgeschehen zu bringen, wäre das ein echter Gewinn für alle, die den Sport lieben."

Firma aus dem Silicon Valley produzierte 3-D-Liveübertragung

Eine auf einem Stativ montierte Digitalkamera ist nach oben gerichtet und zeigt auf dem Bildschirm eine Bühnen- oder Arenaszene. Die Kamera ist mit Kabeln verbunden, und helle Lichter erzeugen einen unscharfen Hintergrund.Damit das auch beim Pilotprojekt in der Wunderino Arena gelingt, verpflichtete der THW Kiel mit Unterstützung der Förde Sparkasse die renommierten Produzenten von YBVR. Die im Silicon Valley beheimatete Firma ist die weltweit erfahrenste, wenn es um immersive Live-Produktionen von Sportereignissen geht. Mit Xtadium bringt YBVR Fans regelmäßig hautnah an Top-Events wie NBA, NHL, UFC, die "Indy500"-Rennen oder auch das Champions-League-Finale in 360 Grad näher. Götz Kursawe, Chief Customer Officer bei YBVR, bringt das Motto der VR-Technik auf den Punkt: "Wenn du nicht in die Arena kannst, bringen wir die Arena zu dir. Wir freuen uns, gemeinsam mit dem THW Kiel und der HBL den Grundstein gelegt zu haben, um den Erfolg von Xtadium aus den USA nach Deutschland zu bringen - für ein Fan-Erlebnis, das die Spannung eines Front-Row-Seats direkt ins Wohnzimmer holt. Und das ist erst der Anfang."

Heimspiel-Erlebnis mit VR-Brille ab sofort in der THW-FANWELT

Eine Frau, die ein Virtual-Reality-Headset trägt und einen Controller in der Hand hält, erlebt VR in einem überfüllten Sportstadion, wobei das Publikum und das Spielfeld im Hintergrund verschwimmen."Innovation beginnt oft dort, wo sich Tradition und Zukunft begegnen - und genau das passiert beim THW Kiel",  sagt Stefan Grote, stellvertretender Leiter Unternehmenskommunikation der Förde Sparkasse, und fügt hinzu: "Als regional verwurzelter Partner freuen wir uns sehr, diese Weltpremiere im Handball unterstützt zu haben. Die 3D-Liveübertragung ist nicht nur ein technisches Highlight, sondern auch ein beeindruckendes Beispiel dafür, wie Spitzensport für noch mehr Menschen erlebbar gemacht werden kann - unabhängig von Ort oder Einschränkungen. Für uns ist das ein Schritt in eine moderne, inklusive Fan-Zukunft, die wir als Förde Sparkasse gerne mitgestalten." Und das nun auch für alle THW-Fans, denn nach der gelungenen Weltpremiere können nun alle Besucher der THW-FANWELT (Ziegelteich 30) die Technik ausprobieren. Alisa Türck: "Damit kann auch in der Sommerpause jeder THW-Fan das Heimspiel-Gefühl beim THW Kiel in 3D ganz neu erleben. Und Besucher können so nicht nur die Arena virtuell besichtigen, sondern gleich auch in die einmalige Handball-Atmosphäre eintauchen."

Fotos: Sascha Klahn 

Die THW-FANWELT direkt an der Arena hat ab sofort wieder montags bis mittwochs und freitags von 10 bis 17 Uhr, donnerstags von 10 bis 18 Uhr und samstags von 10 bis 14 Uhr geöffnet.