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LIQUI MOLY HBL sagt THW-Heimspiel gegen die Füchse ab

Bundesliga

LIQUI MOLY HBL sagt THW-Heimspiel gegen die Füchse ab

Die LIQUI MOLY Handball-Bundesliga hat das für den morgigen Donnerstag geplante Heimspiel des THW Kiel gegen die Füchse Berlin vorsorglich abgesagt. Die Partie soll zu einem späteren Termin nachgeholt werden. 

Zwei weitere Begegnungen verschoben

Auch die Begegnung der SG Flensburg-Handewitt gegen die MT Melsungen sowie der TSV Hannover-Burgdorf gegen Frisch Auf! Göppingen wurden abgesagt. Die Absagen sind aus Sicht der Verantwortlichen erforderlich, da im Kreis der deutschen Handballnationalmannschaft aktuell zwei Spieler positiv auf das Coronavirus SARS-CoV-2 getestet wurden. Einer dieser Spieler hatte direkten Kontakt zu zwei Spielern, die beim Bundesligisten FRISCH AUF! Göppingen unter Vertrag stehen. Auf Grund dieser Sachlage wird die Paarung TSV Hannover-Burgdorf gegen FRISCH AUF! Göppingen nach Antrag auf Spielverlegung durch die Klubs von der HBL GmbH abgesagt. Der zweite Nationalspieler, der positiv auf das Coronavirus SARS-CoV-2 getestet wurde, steht im Kader der Füchse Berlin. Hier hat sich die HBL GmbH in enger Abstimmung mit den betroffenen Klubs aus Berlin und Kiel vorsorglich dazu entschieden, die für den morgigen Donnerstag angesetzte Paarung abzusagen. Dies erfolgt, da nicht gänzlich ausgeschlossen werden kann, dass ein weiterer Nationalspieler der Füchse Berlin infiziert wurde, da es ebenfalls einen direkten Kontakt zum positiv getesteten Spieler gab. Alle übrigen sechs Paarungen des 7. Spieltags, die für den heutigen Mittwoch und morgigen Donnerstag angesetzt sind, werden wie geplant ausgetragen.

Szilagyi: "Nicht wirklich überraschend"

"Die Tatsache, dass das Spiel verschoben werden muss, trifft uns sehr, sehr hart", erklärte THW-Geschäftsführer Viktor Szilagyi. "Einerseits, weil wir hervorragend auf die Begegnung vorbereitet sind. Wir sind gut drauf und haben uns sehr auf das große Spiel gefreut. Zudem bringt uns das mit Blick auf unseren Spielplan in eine sehr komplizierte Situation. Bis zum Ende des Kalenderjahres spielen wir im Drei-Tage-Rhythmus, es wird daher sehr schwierig sein, mittlerweile zwei Nachholpartien irgendwo noch zu platzieren." Wirklich überraschend sei es nicht gewesen, dass nach der Nationalmannschafts-Woche Corona-bedingt Spiele verschoben werden müssten, ergänzte Szilagyi: "Trotzdem ist das für alle Clubs eine riesige Herausforderung. Wir als Club müssen jetzt wieder flexibel reagieren."